D die Lichtweite und Z die Länge der Druckleitung in Meter, also e DL der
Jahresaufwand für dieselbe;
M der jährliche Aufwand für den maschinellen Betrieb, entstehend aus Verzinsung
und Amortisation des Anlagekapitals, dem Brennmaterialaufwand und dem
Aufwand für Schmier- und Putzmaterial, eventuelle Speisewasserreinigung,
Ersatzstücke und Reparaturen;
M, der jährliche Aufwand aus Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals
bezw. aus der Unterhaltung für die Maschinenfundamente, die Kesseleinmauerung
und Kesselfundamente, das Kamin usw. (etwa 5 bis 6%);
P der jährliche Aufwand für die Besoldung des Betriebspersonals,
so berechnet sich — abgesehen von der Wassergewinnungsanlage und der Saugleitung —
der Jahresaufwand J:
J=Fap+fagpg+Ap, te DI+M+M,+P.
Bei einer absoluten Förderhöhe H kostet mithin, sofern V Kubikmeter Wasser im Jahre
gehoben werden, 1 Kubikmeter Wasser auf 1 Meter Höhe zu heben und in das Hoch-
reservoir zu fördern:
J
ae
In ähnlicher Weise geht man bei den andern Betriebsarten vor. Wir geben im fol-
genden die nötigen Unterlagen. — Als Hilfswerk empfehlen wir: Hoppe: Wie stellt
man Projekte, Kostenanschläge und Betriebskostenberechnungen für elektrische Licht-
und Kraftanlagen auf? Leipzig 1910; welches Buch auch andere Anlagen behandelt.
Auch heutenoch ist die Ausnutzung der Brennmaterialien inden Wärmekraftmotoren
eine sehr unvollkommene. So ist die Wärmemenge, welche 1 kg guter Steinkohle bei der
Verbrennung entwickelt (die Heizkraft bei vollkommener Verbrennung in atmosphärischer
Luft) etwa gleich 7500 Wärmeeinheiten. Da jede Wärmeeinheit einer Arbeit von
424 Meterkilogramm entspricht, so ist die absolute Arbeitsfähigkeit von 1 kg Kohle
gleich 7500 . 424 oder 3180000 mkg. Wenn wir also mit 1 kg Kohle bei Dampfmaschinen
selbst 400000 mks in gehobenem Wasser leisteten, so würden wir die in der Kohle ent-
haltene Wärme doch nur zu 12%, ausnützen. Mit Dieselmotoren kommt man bis auf
etwa 30 Prozent.
Im folgenden ist zunächst zur Erzielung einer allgemeinen Übersicht der Verbrauch
an Brennmaterialien für Dampfmaschinen, Gasmotoren und Dieselmotoren ermittelt.
Mittels der von Kusch: Die Betriebskräfte usw., Berlin 1908, gegebenen Zahlen
lassen sich die Brennstoffkosten berechnen wie folgt:
Es soll kosten:
1 kg Kesselkohle von 7500 WE a Mk.
1 ,„ Gaskoks „» 7000 WE b
1 ,„ Braunkohlenbriketts ., 5000 WE c
1 .,, Anthrazit ». 8000 WE
1 ‚, Dieselmotorenöl „ 10000 WE e
In der folgenden Tabelle bedeuten: W den für eine effektive PS.-Stunde bei den
einzelnen Motoren benötigten Wärmeverbrauch, nach Kusch.
K die praktischen Kosten einer effektiven Pferdekraftstunde in Mark. Der Zahlen-
koeffizient bedeutet hierbei den praktischen Kohlenverbrauch in kg pro effektiver
Pferdekraftstunde. Diese praktischen Werte erhielt Kusch, indem er die garantierten
Id en be ee