Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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Hier ist auch die bereits auf Seite 251 erwähnte neue Pumpenanlage der Stadt 
Pforzheim zu erwähnen. Abb. 134 und 135 geben aus der Zeitschr. d. Ver. d. Ing. 1913, 
S. 975 einen Schnitt durch die Pumpe und durch das Ringventil. 
Fio. 131. 
Fig. 133. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Von schnellaufenden Pumpen erwähnen wir die von der Maschinenfabrik Ehr- 
hardt & Sehmer in Saarbrücken gebaute schnellaufende „Expreßpumpe Schleifmühle‘‘, 
welche als einfache und Zwillingspumpe ausgeführt wird. Der Antrieb erfolgt durch Elektro- 
Bio. 132 
  
  
  
  
motoren. Die Ventile sind ein- und mehrfache 
Ringventile aus Bronze in Bronzesitzen, welche 
sich in einem gemeinsamen Ventilkasten befin- 
den, in welehen auch der Plunger eintaucht. Die 
größte ausgeführte Tourenzahl war 250 bei 500 
Minuten/Liter und 286 m Förderhöhe, die größte 
Leistung 6000 Minuten/Liter bei 81 U mdrehungen 
und 765 m Förderhöhe. Die größte bisherige 
Förderhöhe überhaupt betrug 1050 m bei 225 
Minuten/Liter und 200 Umdrehungen. 
III. Pumpwerke mit Zwischengliedern 
zur Kraftübertragung. Wo es hicht angängig 
ist, liegende oder stehende Pumpmaschinen 
mit unmittelbarer Kraftübertragung zu ver- 
wenden, sind Zwischenglieder zwischen Motor 
und Pumpe einzuschalten. 
In solchen Fällen werden häufig Balan- 
ciermaschinen angewendet, d. h. Maschi- 
nen mit drehbeweglichem Hebel, mittels des- 
sen man von einer gradlinigen Bewegung in 
eine andere von gleichem oder entgegenge- 
setztem Sinne mit Verlängerung oder Verkür- 
zung des zurückzulegenden Weges usw. überzugehen vermag. Auch die Rotationsbe- 
wegung läßt sich mittels des Balancier 
sin eine hin und her gehende verwandeln. 
 
	        
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