Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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die Geschwindigkeit des Pumpenkolbens (welche im vorliegenden Falle bei 50 Umdrehungen 
pro Minute 121,9 Meter beträgt) vermindert werden unter Beibehaltung der vorteilhaftesten 
Geschwindigkeit für den Dampfkolben. Schiefe Anordnung der Pumpenzylinder findet sich 
auch sonst bisweilen, vgl. Fig. 127. 
Es ist aber fraglich, ob sich eine so stark schiefe Lagerung im Dauerbetrieb be- 
währt, ganz abgesehen von der schwierigeren Montage derartiger Pumpen. In Köln- 
Westhoven soll sich die geringe Schräglage des Pumpenzylinder gut bewährt haben, 
Fig. 156. 
  
  
  
  
  
  
       
  
   
Sammelbrunnen 
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1 
Ansicht u.Schnitt ,! 
DRIN: > \ 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
2: a 
Grundrife vom Maschinenhaus 
  
Alle in die Figuren eingeschriebenen Mafso bezeichnen Milimeter.— 
  
Saughöhe 7000 
Gem, Hub = 1000 
  
  
  
  
  
Ferderhöhe =22000 
Hochdruckejl... 420 
  
  
  
  
  
Nisderdruckeyl= 650 
  
      
Mafsstab der Sehnille 
0 ‘ 2 3 »Meter -L-- 
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vgl. auch die Freundschen Maschinen, Seite 296. Eine ähnliche Schwierigkeit wird 
man bei vielen Anordnungen antreffen, wo der Balancier nicht auf derselben Funda- 
mentplatte wie die Antriebsmaschine steht. In dieser Beziehung ist jede Anordnung 
eingehend zu prüfen (Journ. f. Gasbel. mit Wasservers. 1905, 8. 757). 
Will man die liegende Dampfmaschine und liegende Pumpen so kombinieren, daß die 
letzteren in tieferer Lage ansaugen, so ist ein vertikaler Balaneier am Platze, wie ihn Fig. 138 
darstellt. Solche Disposition zeigen z. B. die für die Wasserversorgung von Paris verwendeten 
Pumpen bei Port-a-’Anglais. 
Eine Verbindung von liegenden und stehenden Maschinen kann auch in der Weise 
stattfinden, wie sie Fig.139 darstellt, wenn das zu fördernde Wasser zuerst in ein kleines 
Zwischenreservoir gehoben und von dort aus durch ein liegendes, mit unmittelbarer 
Kraftübertragung wirkendes Pumpwerk abgesaugt und fortgedrückt wird. Neuerdings 
fördern die Vorpumpen in der Regel direkt oder z. B. über eine Enteisenungsanlage 
 
	        
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