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pro Minute, oder rund 29 Tageskubikmeter. Die Werte von H sollen sich zwischen 1
und 15 m bewegen, das Verhältnis H:h + H soll zwischen 1:3 und 1:7 liegen.
Über Widder mittlerer Verhältnisse für Gefälle von 1,5 bis 3 Metern und 5 bis 7
fachen Steighöhen, je bis zum Stoßventil gerechnet, macht dieselbe Firma folgende
Angaben.
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Größennummer 2 3 4 5 | 6 | 7
Triebwasser 1 pro Min. | 3—7 6—15 | 11—26 | 22—53 | 45—94 | 80—130 | 120—200
Triebrohrdurchm. mm. 19 25 30 50 65 80 80
Steigrohrdurchm. mm 9 13 16 19 25 30 40
Inhalt des Windkessels1 2,5 3,5 6,0 10 20 45 95
Bei größeren Steighöhen sind größere Windkessel zu verwenden. Die Widderpreise
obiger Firma sind mit schwerem Messingventil und allen nötigen Armaturen in runden
Zahlen:
Mk. 60 70 90 130 180 265 340
Die Firma Ferd. Gruber Wien VIII. gibt folgende Leitungsdurchmesser an:
Triebwassermenge Triebrohr Steigrohr
Liter pro Minute Durchmesser in mm u. engl. Zollen:
2-15 (25) 1 (10—13) 3% —"
5—25 (32) 1*/ı (13—19) !a— ls
20—60 (51) 2 (19-25) °,—1
40—100 (76) 3 (19—32) ®, 1?
100—200 (89) 31/s (19—38) 2, —1'
Die ersten zahlreichen Versuche mit Widdern stellte Eytelwein an. Es seı (vgl.
Fig. 161):
Fig. 161. q die minutliche Fördermenge in Litern,
d die Weite der Förderleitung,
Q die minutliche Triebwassermenge in
Litern,
D die Weite der Triebwasserleitung,
U die Druckhöhe des Triebwassers am
Sperrventil,
H die Differenz zwischen Sperrventil
und Reservoirauslauf,
H—h die Differenz zwischen den freien
Spiegeln der Triebwasser- und Förderwasserleitung,
lund ZL die Längen der Trieb- und Förderwasserleitung,
n der Wirkungsgrad des Widders, dann ist nach Eytelwein:
ga ns HN 1
ar
wobei (4 —h):h innerhalb der Grenzen 1 und 20 liegen soll. Über den Wirkungsgrad
während eines Spiels vergleiche unten. Man hat nach Eytelwein für:
H—h
h
= 1 2 3 ä 5 6 8 10 12 19° 20
= 032 084 077 072.067 063 056 049 : 043 7035022
Wodicka hat in der Zeitschr. d. österr. Archit.- u. Ing.-Ver. 1903, Seite 76, denselben
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