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Mantel muß also in sich die nötige Steifigkeit haben, um einen geschlossenen Auf-
lagerring zu ersetzen. Bisweilen scheint dieser von Behörden trotzdem verlangt zu
werden. Die Einzelstützen,
welche als L-Eisen ausgeführt
werden, sind nicht immer als
unbedingter Vorteil zu betrach-
ten, indem die gleichmäßige Last
des Behälters, um gleichmäßig
auf den Unterbau des Behälters
übertragen werden zu können, wie-
der in einen Verteilungsring von ge-
nügender Steifigkeit eingeführt wer-
den muß. Mehr als 8 mm Blech-
stärke wird bei den Barkhausen-
behältern kaum erforderlich.
Die Formen, welche Bark-
hausen seinem Behälterboden gege-
ben hat, sind in Fig. 315 dargestellt,
in der Regel wird die Halbkugel als
Boden benützt, wie z. B. bei Fig. 316
u. 317, dem Behälter der Firma
A. Klönne für die Gewerkschaft
Graf Bismarck (Inhait 400 cbm).
Schon in seinem oben ange-
führten Aufsatz sagt Barkhausen:
„Es liegt auf der Hand, daß man
der lotrechten Zylinderwand auch
nach oben einen dem Boden ähn-
Fig. 316.
lichen Abschluß geben kann, der freilich Druckkräften ausgesetzt ist, zugleich das
Dach bildet und den Dachraum für den Inbalt nutzbar macht.“
Fig. 317.
Schnitt c-
N =
BE en no