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Querschnittes erhält. Im vorliegenden Falle, d. h. für 440 1 pro Sekunde, sind diese
Durchmesser der Fallröhren mit 300 und 450 mm gewählt. Durch Anbringung von Schie-
bern ist es möglich, entweder das kleinere oder das größere Fallrohr oder beide gleich-
j zeitig in Betrieb zu halten, so daß die zum Hinabreißen der Luft in den Falleitungen er-
. forderliche Geschwindigkeit bei verschiedener Inanspruchnahme der Fassung erhalten
a werden kann.
Der Widerstand, der an jeder Falleitung entsteht, wird durch die schlanken Über-
gänge aus dem größeren in den kleineren Durchmesser und dann aus dem kleineren
in den größeren Durchmesser möglichst gering gehalten. Durch die Versuche ist fest-
gestellt worden, daß man das Aufwärtsbiegen der Schwanenkrümmer einschränken
kann und daß voraussichtlich auch eine etwas geringere Geschwindiskeit als 2 m noch
genügen wird, um das Mitreißen der Luft sicherzustellen. Hierdurch wird natürlich auch
der Widerstand vermindert.‘
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88) Über die Hotoppschen Heber vgl. Zeitschr. £. Architektur u. Ingenieurwesen 1899,
>. 161.
| y) In Verfolg der Anregungen von Lindley hat A. Vogt in der Zeitschrift Tiefbau
ne 4 1915, No. 23 seine Erfahrungen mit selbständigen Hebern mitgeteilt. Die Leitungen
sollen nicht zu eng sein und genau horizontal verlegt werden. Der Fallschenkel soll
durch ein "T-Stück mit Ejektor an die wagrechte Strecke angeschlossen sein, damit
die Richtungsänderung des Wassers eine plötzliche wird. Wo es nicht anders geht,
folgen wagerechte Leitungsstücke und senkrechte Fallschenkel aufeinander.
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“ Im übrigen wird auf die Arbeit verwiesen.
Fig. 418.
85) Unter den Apparaten zum automatischen Ab- {
saugen von Heberleitungen beansprucht noch die Kon- \
struktion der Firma Ö.E.Schmalfuß in Dresden beson-
deres Interesse. Nur die Inbetriebsetzung erfolgt hierbei
mit Hilfe einer entlüftenden Handpumpe, der Betrieb
selbst, die Absaugung der Luft, vollzieht sich automa-
tisch. Die Apparate können in zwei Anordnungen ver-
Fig. 419.
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vi wandt werden, einmal wie in Abbildung 418 und 419 dargestellt, zur Entlüftung am
ö Heberendschenkel, wobei also die eigentliche Heberleitung mit Steigung nach dem Heber-
er endschenkel ausgeführt wird, sodann an Quellschächten, wobei die Heberleitung von