562
wenn D,, D, und D die auf den Strecken L,, L, und L anzuwendenden Lichtweiten,
h die erforderliche disponible Druckhöhe in P und Q,, 9 @ die entsprechenden Wasser-
mengen bedeuten, A der in Abschn. I, 8. 167 erläuterte Koeffizient ist.
2. Die Stelle Z und der Wert z sind unbekannt. Hier sind verschiedene
Lösungen für die Wasserzuleitung nach P möglich. Unter diesen muß jene bevorzugt
werden, welche dem Minimum der Gesamtanlagekosten entspricht; dieses wollen wir zu-
nächst feststellen.
Die Gesamtkosten der drei Leitungen sind:
K=m(LD+1%D-+LD).
Man erhält aus 1), 2) und 3):
DD year uı ae nV.
Nach der Figur ist:
LeVety; eVezartg, LeVa-ni top
Sollnur X ein Minimum werden, so hat man die partiellen Differentialquotienten
es Ge os zu bilden und das jeweilige Ergebnis — Null zu setzen. Hieraus ent-
stehen die drei Gleichungen:
a 20T a) V ee)
4) >= Var I Ve )+y?? (z—h\[( a—% )?-+(b— y)??
5
Q.°Y Q?(b—y)
Vz VE Far: Ar a try Sa 7 ee y)2]?
o-|, Men Du +ya6- le - 2)? +y} _1Y/Q2:la —)?+ bw}
ie ae (z — h)® ä
Durch Auflösung dieser Gleichungen können die Werte von x, y, 2 gefunden, also die
Leitungen dem Kostenminimum entsprechend dimensioniert werden. Die Auflösung ist
jedoch schwer.
3. Der Punkt Z, also L, L, und Z sind bekannt, z unbekannt. In diesem häufig-
sten Fall ergibt sich aus a a
und aus dieser Gleichung ist 2 dhral Vo zu ermitteln.
4. Ausgedehntere Vereinigungen. Es ist
klar, wie man bei ausgedehnteren Verzweigun-
gen zu verfahren hätte. So wären im Falle von
Fig. 454 neben den Gleichungen 1), 2) und 3)
noch gegeben:
OL
8) D.— AR; L; .
’
N, — 2
9) D, > er > AOs m
(m—2) =)