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Die Differentiation von K nach a liefert die Bedingung für das Kostenminimum,
wenn en = Null gesetzt und aus der so entstehenden Gleichung der Wert von a be-
a
stimmt wird. Man erhält die Beziehung:
(m) (aa) nina + nl
Ve - at var na)
2) 0=D+
mM;
oe — a) (6. — na) —n[(xs — a)? + Ya]
25
WE m Ita, — a)? + y91 (d, — na)®
ee 3 I ee en ann 2 Be
AAN rer ne
ge
und in dieser stehen außer a nur konstante Größen. Es kann also der Wert von a ermittelt
werden. Mit diesem Werte liefert Gleichung 4) die Größe h und damit lassen sich dann der
Reihe nach aus den Gleichungen 5), 6), 7) usw. die Lichtweiten d,, d,, d, festsetzen.
In der Regel sind Röhren von der Lichtweite, wie sie nach dem Ergebnisse dieser
Rechnungen verwendet werden müßten, nichthandelsüblich; man wird in solchen Fällen
Röhren des nächsthöheren Handels-Durchmessers wählen. Dann sind von vornherein die
Lichtweiten bekannt und die Aufgabe steht unter anderen Bedingungen.
c) Das Gleiche trifft zu, wenn man die Lichtweiten so bestimmt, daß die
mittlere Geschwindigkeit in allen Rohrsträngen dieselbe bleibt. In
solchen Fällen ist folgende Betrachtung maßgebend.
Bei konstanten Lichtweiten werden die Gesamtkosten, sofern wir die seitherigen
Bezeichnungen beibehalten:
18) 4 6100. alla ap yPt ala’ yP ti... }
Ä
und man erhält durch Differentiation nach a:
ls d,le, a) ie ds (2 — a) =
da Vz — a)? + y:2 Vz — a)? + y;
= k{D—d,cosn —d,c08 — +++},
Fig. 474. wenn die Winkel «&,, & usw. im Sinne der Fig. 474 ver-
standen werden. Das Kostenminimum tritt demgemäß
ein, wenn:
14) D=d,cosa, + dszcosa@s + d,C08s 0,5 + "++:
Gehen vom Hauptstrange OA zwei Leitungen
unter demselben Winkel «, ab, so wird nach 14):
| 15) cosa= 2
in
I Krug.d, I a 0.
Herrscht gleiche Strömungsgeschwin-
digkeit in der Hauptleitung und den beiden Zweigleitungen, so wird:
Q 91 4a
D® Fade
Q
und man erhält, sofene ,= 9% = ist und die beiden Zweigleitungen dieselbe Licht-
weite d, besitzen:
D=2.d2, D= d,V2.
Setzt man diesen Wert in 15) ein, so folgt:
D
COS u ] —. — S 0,
ze 2d, % ar