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breiten Strassen ohne Bedenken Platz greifen
kann.
Der Tunnel, welcher sich unter den Strassen der
Innenstadt erstrecken soll, darf kein gewölbter sein,
weil ein solcher eine überflüssige Höhe mit sich bringen
würde und mit einer unnöthigen Breitenausladung behaftet
ist. Thunlichste Reductionder Höhe ist erforderlich
im Hinblick auf die mehrfachen Uebergänge aus dem Viaduct
in den Tunnel und die dabei unvermeidlichen Maximal-
gefälle, sie ist ferner sehr dringend geboten mit Rücksicht
auf die unmittelbare Nähe von Häuserreihen, deren Funda-
mente nicht untergraben werden dürfen, sie ist endlich
zweckmässig in Anbetracht thunlichst bequemer Zugänglich-
keit der Tunnelstationen. Bei dem projectirten Tunnel liegt
die Schienen-Oberkante nur 40 M. unter Strassenkrone und
der Perron der Stationen nur 3°4M., rot. 20 Treppenstufen.
Aber auch thunlichste Reduction der Breite
ist erforderlich, um nicht nur die Ausführbarkeit des Tunnels
in engen Strassen zu ermöglichen, sondern damit auch noch
neben demselben beiderseits Raum bleibt für Unterbringung
der Canalisations-, Gas- und Wasserrohre. Mit einer Liecht-
weite von 5:0 M. und einer Constructionsbreite von 5°9 M.
leistet die Tunneltype diesen Anforderungen Genüge.
Selbstverständlich sind derartig redueirte Abmessungen
nur unter Zuhilfenahme von Eisenconstructionen zu erwirken.
Die Gesammt-Eisenesnstruction des "Tunnels wiegt pro
laufenden Meter ca. 1700 Kgr., sie gewährt gegenüber der
Gewölbsconstruction den Vortheil, dass sie, weil aus ein-
zelnen Geschlingen bestehend, wenn erforderlich, nicht nur
ohne jede Verpölzung, sondern auch ohne eine erhebliche
Behinderung des Strassenverkehres ausführbar ist.
Es ist hier der Ort, um einigen Bedenken zu begegnen,
welche gegen die beschriebene Tunnelconstruction erhoben
werden könnten.