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Im weiteren Verfolge soll der Margarethen-Platz berührt,
die Wien bei der Pilgrambrücke gekreuzt und dann die
Gumpendorferstrasse im Tunnel geschnitten werden. Die
Bahn führt dann weiter unter der Mariahilferstrasse entlang
bis zum Westbahnhofe.
Man sieht, bereits diese erste Hauptlinie durchfährt
die Bezirke Leopoldstadt, Innenstadt, Wieden, Margarethen,
Mariahilf.
An diese grosse durchgehende Linie soll sich alsdann
eine Flügelbahn anschliessen, welche, von der Wiedener
Hauptstrasse ausgehend, die Mayerhofgasse entlang führt,
beim Theresianum in den Tunnel eintritt und am Südbahn-
hofe endet.
Es sollen dann auf den beschriebenen Linien folgende
drei Touren gefahren werden:
1. Praterstern— Innenstadt— Westbahn.
2. Praterstern—Innenstadt —Südbahn.
3. Westbahn— Wiedener Hauptstrasse—Südbahn.
Weitere aus dem Situationsplane ersichtliche Linien
sind für die spätere Ausführung in Aussicht genommen.
Dieselben sind derart tracirt, dass nach vollständigem Aus-
bau des Netzes sämmtliche Bezirke untereinander und mit
der Innenstadt verbunden sind.
Was nun den Betrieb auf den beschriebenen Linien
betrifft, so sollen lauter einzelne Wagen in sehr kurzen
Intervallen von in maximo drei Minuten laufen, oder bei
starkem Andrange Züge von gekuppelten Wagen wie auf
der Praterbahn.
Die Betriebskraft wird, wie schon Eingangs erwähnt
wurde, an einzelnen Centralstellen, welche unter Aus-
nützung von Restgrundstücken errichtet werden, erzeugt.
Durch die Anlage mehrerer soleher Centralstellen und
durch Anordnung zweckentsprechender Schaltungs -Vor-
kehrungen an den Berührungspunkten der den einzelnen