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der Deutschen, mit besonderer Berücksichtigung der. Friesen. 321
als wäre weiche Knochensubstanz geradezu weggedrückt und seitlich aus-
gewichen. Natürlich meine ich nicht, dafs der Vorgang wirklich so zu
deuten sei; ich gebe nur die erste Vorstellung wieder, welche die Be-
trachtung hervorruft. Zuweilen findet sich auch am hinteren Umfange
des Hinterhauptsloches eine halb- oder viertelringförmige Rinne zur Auf-
nahme eines Theiles des Atlas. Am stärksten ist dies bei dem Schädel
aus dem Bremer Rathskeller der Fall, dessen Grundbein zugleich durch
ungewöhnliche Abplattung sich auszeichnet. In geringerem Grade und
mehr auf die rechte Seite beschränkt zeist dieselbe Rinne der Ankum-
Schädel Nr. VII.
Wird der Eindruck stärker, so tritt eine doppelte Veränderung
ein. Einerseits neigen sich die Gelenkhöcker, welche übrigens in der
Mehrzahl der Schädel weit nach vorn gestellt sind, mehr nach innen
(medialwärts), so dafs das Hinterhauptsloch in seinem vorderen Abschnitt
dadurch verengert wird. Andererseits wird der ganze Ring des Hinter-
hauptsloches aufwärts gedrängt, so dals sich besonders nach hinten und aufsen
von den Gelenkhöckern, im Zusammenhange mit den hinteren condyloidea-
len Gruben, eine tiefe laterale Furche bildet, gegen welche sich die Wölbung
der Öerebellargruben von hinten und den Seiten her einsenkt. Die Apo-
physis selbst nimmt an dieser Bewegung Antheil, jedoch in geringerem
Grade. Dagegen findet öfters eine stärkere Biegung an der Stelle statt,
wo die frühere Knorpelfuge zwischen dem Bogenstücke und dem oceipi-
talen Wirbelkörper (der Apophysis basilaris) liegt, und es entsteht dadurch
eine stärkere Entwickelung des Tubereulum jugulare seu anonymum.
Der Einflufs, welchen diese Vorgänge auf das ganze Tribasilarbein
ausüben, zeigt sich am besten in der veränderten Stellung des Gesichts,
jener eigenthümlichen Rückwärtsbiegung, welche ich bei einigen Schä-
deln besonders geschildert habe (8. 277—79, 295). In der Seitenansicht
erscheint der Oberkiefer im Ganzen schräg nach rückwärts gestellt, die
Gaumenfläche schief nach hinten erhoben, nach vorn gesenkt, und das
Verhältnifs des Gesichtsskelets zum Schädelgrunde so verändert, als wäre
durch eine starke Gewalt der ganze Kopf in seinen unteren Theilen von
vorn nach hinten zusammengedrückt. So entsteht eine wirkliche Kyphose
des Schädelgrundes, und zwar jene Form, die ich, im Gegensatze zu
Phys. Kl. 1876. =