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1812.
der Deutschen, mit besonderer Berücksichtigung der Friesen. 335
beobachtete, und die er nach ihrer medialen Verschmelzung als Hypa-
pophyse bezeichnet.)
Einen seeländischen Schädel mit wahrem Condylus tertius beschreibt
Hr. Davis.?)
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E. An der Synostosis spheno-oceipitalıs:
Hier kommt zuweilen, wie bei dem Ankum-Schädel Nr. II, eine
allgemeine, quere Knochenanschwellung der unteren Fläche vor. An der
oberen Fläche entspricht ihr die Bildung von Exostosen ?), wie sie der
Münster-Schädel Nr. 2 (S. 308) und der Kurslack-Schädel Nr. 1 (S. 312)
zeigen.
Diese Uebersicht lehrt in bestimmter Weise, dafs eine ansehnliche
Zahl von Abweichungen im Umfange des Hinterhauptsloches, welche mit
Störungen der Entwickelung zusammenhängen, nachweisbar ist, und dals
gerade einzelne Schädel mit eingedrückter Basis in hervorragendem Maafse
davon betroffen werden. Auf der anderen Seite ist es unverkennbar, dafs
keine dieser Abweichungen beständige oder ganz besondere Störungen
der Conformation nach sich zieht, und ich mufs namentlich betonen, dals,
soweit ich zu erkennen vermag, keine von ihnen einen entscheidenden
Einfluls auf die Grölse und auf die Gesammtgestalt des Hinterhaupts-
loches ausübt. Ich gebe zur besseren Uebersicht eine Zusammenstellung
der betreffenden Maalse aller von mir beschriebenen Schädel und der
daraus berechneten Indices: weder die absoluten, noch die relativen Zah-
len gewähren irgend einen Anhalt für die Beurtheilung der jedesmaligen
Gestalt.
1) Noch näher steht vielleicht der eine Fall von Hrn. W. Gruber, wo bei
einem Individuum von beiläufig 20 Jahren ein doppelter Höcker vor dem Hinterhaupts-
loche hervortritt und zugleich die Pars basilaris flacher, als gewöhnlich, von unten nach
oben etwas eingedrückt und mehr horizontal gelagert ist; auch die Gelenkhöcker sind
sehr flach.
2) Barnard Davis, Thesaurus craniorum p. 107. Nr. 1520.
3) Virchow, Entwickelung des Schädelgrundes 8. 51. Taf. VI. Fig. 14, 15.