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teils. Damit bedurfte man einer neuen Benennung für die Gesamtmund- bez
art und wählte die zusammengesetzte „schwäbisch-alemannisch“. me
Als sprachliches Unterscheidungsmerkmal zwischen dem sat
Schwäbischen und dem Alemannischen (im engeren Sinne) dient die Aus-
sprache der Selbstlaute ei, au der neuhochdeutschen Schriftsprache,
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soweit ihnen im Mhd. langes 2, « entsprach, so in Eis, Haus für mhd.
is, hüs. Man nennt Schwäbisch den Teil der Gesamtmundart, wel- 2m
cher im allgemeinen diese Laute wie die Schriftsprache als Zwielaute
ausspricht (eis, kous), alemannisch den anderen, welcher die Aus- ud
sprache mit einfachem langem Laute (?s, hus) bewahrt hat. Weiteres spr
hierüber s. $ 4. Fortschreitende Kenntnis zeigte dann aber, dass es
für wissenschaftliche Zwecke noch einer anderen, übergeordneten ;
Teilung bedarf, nach der Verwendung des Mitlautes %, ob dieser wie
im Fränkischen und in der nhd. Schriftsprache gebraucht wird (so z. B.
Kopf, Werk mit %k, bzw. mit kh s. S 43) oder ob in bestimmten Fällen
dafür x (ch) auftritt (so xopf, wery). Die %-Hälfte nennt man heute aut
Nordalemannisch, die y-Hälfte Südalemannisch. Das Nord-
alemannische zerfällt dann seinerseits indasSchwäbischemit %, ei,
au (khopf, eis, hous) und in das Niederalemannische mitä, ?,
u (khopf, is, hus) gegenüber dem Südalemannischen mit %, 2, a (xopf, d
7s, hus). Auf württembergischem Boden ist das Schwäbische und das Si
Niederalemannische, aber nicht das Südalemannische vertreten. Die so
/ Mundart der Südhälfte des Landes ist daher als schwäbisch-niederale- Pe:
mannisch oder als nordalemannisch zu bezeichnen. Letzterer Ausdruck
hat den Vorzug der Kürze, er ist aber noch wenig eingebürgert. Zum
Schwäbischen gehören auch Teile Bayerns, zum Niederalemannischen
solche Badens und des Elsasses, auch der Grossteil Vorarlbergs, zum nun
eltmnmal
Siüdalemannischen die Schweiz mit den Südrändern Badens und des Smm
Elsasses.
Auf die Unterscheidung zwischen Rheinfränkisch und Ost- spracl
fränkisch wird nur in besonderen Fällen einzugehen sein. Vgl. ;
dazu $ 3.
Die Aufteilung der Volkssprache Württembergs an das
Schwäbisch-Niederalemannische und das Fränkische vollzieht sich
heute zumeist nicht in scharfer Spaltung, sondern in manchfacher
Abstufung mit Uebergangsformen und Grenzstreifen. Ins-
besondere zeigt das Fränkische im Süden einen breiten Strei-
fen, der nach den massgebenden Merkmalen als fränkisch zu
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