Full text: Die Mundarten Württembergs

  
EHER GEIRELFERE IB LHIELEUEGEREEHLECHLAEHLEGIREIIEEHEEEKEHERLE LIEBER RENFFLEEFHEFTFERVEHEEERTEENE KUREN RR EHRE Kae EEBEEEE TE ’ 
Riedbach). Wie die Mengensilbe -ix, so lautet in einem Teil des Gebie- 
tes auch dieMehrzahl der Verkleinerungssilbe -Ziy, so hais- ten 2 
liy Häuslein (Mehrz.), nämlich in einem Streifen von der Kocher- und ben! 
Jagst-Mündung über Oehringen, Mainhardt, Künzelsau, Hall bis hinter 
Crailsheim (nicht in Dörzbach, Mulfingen und Gerabronn und um die 
Tauber). — Beachtung verlangt auch, dass die fränkischen Zwielaute 
ai, ei als unbetonten Teil wirkliches ö (ebenso in au, ou wirkliches «, na 
also zait Zeit, heif Höfe, haus Haus) und nicht wie im Schwäbischen Val 
e (schwäb. sae? sagt, ao auch) aufweisen. — Der Abfall des -e in den 
weiblichen Dingwörtern der Gruppe: Nässe, Wärme, Grösse gilt im Ar 
westlichen Fränkischen nur im N. von Schwaigern, Heilbronn, im O. nd m 
greift er dafür weit ins Schwäbische über (s. $ 30), wie er denn auch den Ins 
im Baierischen herrscht. hl 
Bei den Mitlauten des Fränkischen tritt als allgemeine kenn- 
zeichnende Eigenschaft hervor, dass sie grossenteils „weicher“ 
gesprochen werden als im Schwäbischen und Niederalemannischen, ar 
nämlich mit weniger breitem Verschluss, weniger breiter und b 
starker Reibung, mit blosser Reibung statt Verschluss, mit ge- Mit 
schwächter Reibung oder Beseitigung derselben, mit Bildung Schn 
am vordersten Teil des Gaumens und mit vorderen Teilen der 
Zunge. Dies prägt sich darin aus, dass 7 im allgemeinen wie 
d gesprochen wird, dass g in vielen Fällen zu % wird oder gar 
zu einem kaum mehr vernehmlichen Reibelaut schwächster Art, 
dass 5 vielfach in 0 übergeführt ist, dass die % teilweise 
weit vorne gesprochen werden. Andererseits sind wie im nörd- 
lichen Schwäbischen alle verdoppelten Mitlaute zu einfachen 
geworden, wenn auch teilweise unter weitgehender Nachwirkung 
ihrer Stärke im Einfluss auf die vorhergehenden Selbstlaute, die 
vor den Doppellauten kurz blieben oder auch neuerlich gekürzt 
werden (s. $ 87.88), und auf den Silbenschluss. Im allgemeinen 
gebraucht das Fränkische auch keine stimmhaften Ge- Lak 
äuschlaute. 
Die beim Schwäbischen besonders hervortretende Aussprache 
des inlautenden und auslautenden si, sp als $t und 3p gilt 
noch im Grossteil des württembergischen Franken, reines sZ, sp 
erscheint nur im fernen NO. 2 
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