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(mit e, dem Vertreter des mhd. ö, damit späten Umlaut beweisend, im
Gegensatz zu $leiy Schläge, neix(a)l Nägel mit ei für e des alten Um- u
lauts, vgl. 8 95). — Eine Besonderheit bilden auch im Fränkischen a0
die wenigen männlichen Hauptwörter auf -e, n®ne Grossvater, herle I
Grossvater (Herrlein), Möxale Michelein. del
116 Auch die Grundordnungen der weiblichen Dingwörter stim- Ya
men völlig zu den im Schwäbischen hervortretenden: endungs- Sch
lose starke, die in der Mehrzahl Umlaut annehmen, aber en- sc
dungslos bleiben (kraft Kraft, kreft Kräfte), starke mit »-En- ini
dung in Einzahl und Mehrzahl ($tdwo Stube, Stuben), schwa- pi
che mit endungsloser Einzahl und Zufügung von -a in der ®
Mehrzahl (gas Geiss, g@sa Geissen).
Die Zahl der schwachen weiblichen Dingwörter ist im Fränkischen 7yı
eine bescheidene, da sehr viele Wörter, die im Schriftdeutschen und Ita
Mhä. die Einzahl auf -e, die Mehrzahl auf -en bilden (Kirche, Kirchen), | x.
in der Mundart in Rinzahl wie Mehrzahl -> aufweisen (kherixa, so auch
kherSa Kirsche, riowa Rübe, Strgasa Strasse usw.). — Eine Besonder-
heit bilden auch im Fränkischen die auf schriftdeutsches -in, im Frän-
kischen auf -e, -7 ausgehend (-£ besonders im NO.), so khexe Köchin, beke khi
Beckin, Snaidare Schneiderin. Sie bilden die Mehrzahl zumeist auf -5n
und haben als schwache zu gelten (khexöns). Im Unterschied vom a
Schwäbischen gehören jedoch die Wörter der Gruppe Wärme, Breite |
und auch Mühle, Lüge, Küche nicht hierher, da sie im Fränkischen
zumeist endungslose Einzahl haben (werm, mil, vgl. $ 104; doch auch
nıla, khixo). — Wo -ren zu -rn geworden ist ($ 109), erscheinen Bil-
dungen wie bern Beeren.
Bei den sächlichen Dingwörtern kann für die allgemeine
Behandlung auf $ 54 verwiesen werden, doch zeigen die Ver-
kleinerungswörter eigenartige Besonderheiten sowohl in .
der Einzahl, wo neben -Ze, -lö auch -Za erscheint, als in der B
Mehrzahl, wo -Zöx, -lö neben -/a auftritt.
Die Einzahlform-Is (also haislo das Häuslein) gehört dem Osten
an, wo sie sich auch südlich der Donau auf der rechten Lechseite fin-
det. Sie gilt in Württemberg im NO. von der Jagst an. Im Grossteil
des württ. Fränkischen herrscht als Einzahlform -Ze, -li, wie im an- Ver
schliessenden schwäbischen Landesteil, also %Aaösle das Häuslein. Als bender
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