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in unregelmäßigen vierhebigen Verſen gemacht hatte, beginnend mit den
Verſen :186)
Ich wolt, ſprach Albert, dem {önen Weib
Gerne zuwenden meinen Leib,
zur Eh’ Sie nehmen in Zucht und Ehr,
Wann es nur ohne vier Augen wär.
Des Knaben Wunderhorn, die von Arnim und Brentano veranſtaltete
Eiederfammlung -(1805—1808), hat diefeg Lied in wieder veränderter
Saffung gegeben. €8 fet mit Nennung der genauer bezeichneten Hauptz
perſon ein und läßt aus der Rede des Grafen die Situation deutlicher
hervortreten. Aus dem vorhergehenden lateiniſchen Texte „Friderici
Burggravii Norib. filio Alberto juveni 18 annorum..... “ entnahm
der Bearbeiter den Namen des Grafen und ſein Lebensalter. Neu eins
geführt hat er die Betrachtungen, die zum Entſchluß des Kindermordes
führen. Das bedeutſame Wort von den vier Augen läßt er zweimal aus-
ſprechen. Freili<h werden fie nicht als die Augen von Albrechts Eltern
gedeutet, wie es bei Grimm und ſpäter bei Kügelgen geſchieht, ſondern
als „unſere eignen Augen, wie wir nicht zuſammen taugen“, d. h. als
Albrehts und Kunigundes Augen. Das Lied in der Faſſung des
„Wunderhorns“ lautet:
Die Herzogin von Orlamünde.
Albert, Graf von Nürnberg, ſpricht:
„Herzogin, ich liebe nicht;
Bin ein Kind von achtzehn Jahren
Und im Lieben unerfahren,
Würde doch zum Weib Dich nehmen,
Doch vier Augen mich beſchämen;:
Wenn nicht hier vier Augen wären,
Die das Herze mein beſchweren.“
Orlamündens Herzogin
Spricht zu fich in ihrem Sinn:
„Witwe bin ich, {ön vor allen,
Aller Fürſten Wohlgefallen: