100 Kwt Bahngenerator der Union Elektricitätsgesellschaft.
Dagegen ist der Einfluss der Tourenabnahme bei steigender Belastung nicht zu
vernachlässigen. Nehmen wir an, dass bei Vollbelastung die Tourenzahl um 2 %,
geringer ist als bei Leerlauf, so müssen wir die Erregung so einrichten, dass bei Voll-
belastung N um 2 %/, grösser ist als der unserer Berechnung zu Grunde gelegte Werth
von 9 Millionen Linien. Wir müssen also noch
0,180 > 10°
zusätzliche Linien erhalten. Aus der Charakteristik Fig. 32 entnehmen wir durch
Abmessung, dass bei dem Arbeitszustand
x=158%0
(d. i. die gesammte Erregung weniger die der Gegenwindungen, weil diese sich nicht
ändern) noch rund 700 Amperewindungen für diesen zusätzlichen Kraftfluss nöthig
sind. Die Serienspulen müssten also nicht 3460 sondern 4160 Amperewindungen
liefern.
Jeder Magnet erhält 10 Windungen; die Erregung ist mithin thatsächlich
2x 10 x 184 = 3680
Amperewindungen anstatt 4160 wie theoretisch bestimmt wurde. Die Ueberein-
stimmung zwischen unserer Berechnung und der vom Konstrukteur dieser Maschine
gewählten Ausführung ist befriedigend. Im Uebrigen könnte eine genaue Ueberein-
stimmung zwischen Rechnung und Ausführung nur als Zufall angesehen werden, weil
wir nicht wissen, welchen Abfall in der Toourenzahl der Konstrukteur dieser Maschine
seinem Entwurf zu Grunde gelegt hat.