Full text: Elektromechanische Konstruktionen

  
  
200 Kwt Drehstromgenerator. 155 
Die eigenthümliche Form der Nuten ergiebt sich aus der Bedingung, dass die 
Spulen auf Schablonen gewickelt, allseitig isolirt und in die mit Mikanit isolirten 
Nuten eingeschoben werden sollen. Wie der Querschnitt rechts auf Tafel XVII zeigt, 
haben die Spulen abwechselnd gerade und abgebogene Köpfe. Der Querschnitt der 
Nuten ist links unten auf derselben Tafel dargestellt. Bei den zu einer Spule gehörigen 
Nuten 1 und 4, 2 und 5 u. s. w. sind jeweilig die einander zugekehrten Seiten 
parallel, so dass die Spule bequem eingeschoben werden kann. Der an der andern 
Seite verbleibende dreieckige Raum wird mit einer Holzeinlage ausgefüllt. Die Nuten 
sind aussen verjüngt, so dass nach Einschieben der Spulen die letzteren durch Holz- 
keile befestigt werden können. Der Streuungscoefhicient berechnet sich nach Formel (63) 
zu rund 13%. Nach Formel (58) ist somit 
NeDIEN, 
Es muss also durch den Mantel, in welchem die Erregerspule liegt, ein Kraftfluss von 
ö 99 
p(N, +0,13 N,) 
gehen. Dieser Theil entspricht dem, was wir in anderen Maschinen den Magnetkern 
nennen, während der Polklotz dem Joch entspricht. Durch das Joch gehen N, Kraft- 
linien; durch den Magneten jedoch 
N,+0,13N, 
pro Polpaar, weil eben der Magnet auch jene Kraftlinien aufnehmen muss, welche von 
einem Anker zum andern durch die Luft gehen. Um nun bei Berechnung der Charak- 
teristik nicht mit zwei Werthen für den Kraftfluss zu thun zu haben, wollen wir den 
Querschnitt des Magnetkernes oder Mantels im Verhältniss von 
N, 
N-+N, 
kleiner annehmen, als er wirklich ist. Die Zeichnung ergiebt dafür 385 gem; in der 
Berechnung von B, nehmen wir für diesen Querschnitt um 13°/, weniger an, setzen 
also 
Für den Luftquerschnitt nehmen wir den Mittelwerth der oben auf Seite 152 angege- 
benen Zahlen. Wir haben also zur Berechnung der Charakteristik folgende Daten: 
| 600 B | 325 Fon 1 _..n9£E a 
A, te | 470 w = | 940 Ar — 336 A. — Be 5 A, — 280 
10 4 
Be | he ;„‚ 23= 1 L=90 L=W 
Das Joch ist allerdings 14 cm lang; wir setzen aber für L, nur 10 cm, um der Ver- 
J 
breiterung an den beiden Endflächen Rechnung zu tragen. Wo für eine Grösse zwei 
    
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
    
   
   
   
   
   
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
    
   
     
   
    
 
	        
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