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200 Kwt Drehstromgenerator.
In ähnlicher Weise könnten wir andere Punkte der Charakteristik bestimmen.
Das ist aber nicht nöthig, weil ich die Charakteristik durch Versuche an dieser
Maschine* selbst aufgenommen habe. Die Kurve ist in Fig. 46 für die Phasen-
spannung und für die verkettete Spannung dargestellt. Der eingezeichnete Kreis giebt
den hier theoretisch bestimmten Punkt für
e = 5000 X = 10 295.
Die kleinen voll gezeichneten Punkte sind durch den Versuch bestimmt worden.
Wie man sieht, liegt der berechnete Punkt genau auf der Kurve. Diese vollkommene
T er 8 - E E E Ei . Bi
Uebereinstimmung ist eher als ein Zufall als eine Folge der genauen Berechnung an-
zusehen, denn einige von den Daten, auf welchen die Berechnung fusst, sind mehr
oder weniger durch Schätzung erhalten. Auch ist die Uebereinstimmung nur bis etwa
e = 4000
gut; für niedrigere Werthe giebt die Rechnung zu viel Erregung. So z. B. für
e = 2000,
wo die Rechnung 9%, mehr Amperewindungen giebt als der Versuch.
Den Spannungsabfall berechnen wir in folgender Weise. Wir nehmen vorläufig
eine Erregung von 14000 Amperewindungen an, was einer verketteten Klemmen-
spannung bei Leerlauf von
e = 5650 V
und einer Phasenspannung von
e = 3270 V
entspricht. Die Gegenwindungen bei W’ Phasenverschiebung berechnen wir nach
Formel (66) zu
X.=113
Der entsprechende Spannungsabfall ergiebt sich aus der unteren Charakteristik
Fig. 46 als
e, = 100.
Um für die Berechnung von e, nach Formel (68) den Werth von X. zu erhalten,
müssen wir die für Magnet und Joch nöthige Erregung von der Gesammterregung
abziehen. Erstere ist 940. Es bleibt also
X. = 13 060,
und davon ist nach den Angaben auf Seite 26 die Hälfte zu nehmen.
= Es ist das eine von zwei Maschinen, welche in der Kraftcentrale in Tramischen auf-
gestellt sind. Die Centrale vertheilt Drehstrom mit 5000 V verketteter Spannung an eine
Reihe von Pumpstationen, welche längs des neuen Haffdeiches errichtet wurden und zur
* Entwässerung einer Niederung von 18000 ha Oberfläche dienen. Eine Beschreibung dieser
Anlage ist in der „Elektrotechnischen Zeitschrift“ 1897, Heft 39 veröffentlicht.
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