36 Kwt Transformator
konstruirt von G. Magnus.
50. 2000 Volt auf 200 Volt.
(Tafel XXIL)
Die Tafel stellt einen sogenannten Manteltransformator dar, in welchem beide
Wickelungen stark untertheilt sind. Die Untertheilung kann auf zweierlei Art gemacht
werden. Entweder durch eine koncentrische Anordnung, wobei Primär- und Sekundär-
spulen abwechselnd in einander stecken, oder durch Aufeinanderlegen von scheiben-
förmigen Spulen, wie in Tafel XXII gezeigt ist. Wenn die Spulen in Form von
Kreiscylindern hergestellt werden können, was bei Kerntransformatoren meistens der
Fall ist, so bietet die koncentrische Anordnung keine besondere Schwierigkeit, denn
eine Deformation der auf der Drehbank fest gewickelten Spulen ist nicht zu befürchten
und man kann deshalb den Spielraum ziemlich klein nehmen. Anders verhält es sich
mit Spulen, deren Seiten theilweise geradlinig sind. Wenn solche Spulen auch noch
so fest gewickelt werden, so ist eine kleine Deformation (gewöhnlich ein gelindes
Ausbauchen der geraden Seiten) kaum zu vermeiden und man muss deshalb mehr
Spielraum geben. Viel Spielraum ist aber in doppelter Beziehung ein Nachtheil,
erstens weil dadurch der sehr werthvolle Wickelungsraum beschränkt und zweitens
weil das Streufeld und mithin der Spannungsabfall vergrössert wird. Es ist also die
koncentrische Anordnung für Manteltransformatoren, deren Spulen geradlinige Seiten
haben, nicht zu empfehlen, und in der vorliegenden Konstruktion ist aus diesem Grunde
eine scheibenförmige Anordnung und Untertheilung der Spulen gewählt worden.
Der Querschnitt des Kernes einschliesslich der Isolirung ist aus der Zeichnung
20 x 50 = 1000 gem.
Wenn wir Bleche von 0,5 mm verwenden, so geht etwa 10 %, des Querschnittes
durch die Isolation verloren.
Der Eisenquerschnitt ist also
A = WO qcm,