Bezeichnungen und Formeln. 13
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Kraftfluss durch Magnetschenkel und Joch bei Wechselpol - Maschinen
pro Pol-Paar,
Kraftfluss durch den Anker bei Gleichpol-Maschinen pro Pol-Zacke,
-
Kraftfluss durch den Anker bei Gleichpol-Maschinen pro Lücke.
ein Coefficient,
die in einer Phase bei Leerlauf inducirte EMK in Volt,
die Periodenzahl,
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Umdrehungszahl pro Minute,
[ne
Allgemeine Formel für die inducirten EMK.
Der ceflektive Werth der EMK, welche in jeder Phase bei offenen Klemmen
inducirt wird, ist in Volt
BEL NED 7 . ern. 2.208
Ueber Klemmenspannung bei geschlossenem Stromkreis siehe weiter unten.
In Formel (39) ist angenommen, dass N gegeben ist oder aus der magnetischen
Charakteristik für einen gegebenen Werth von X entnommen wird. Die Aufzeichnung
der magnetischen Charakteristik erfolgt wie bei einer Gleichstrom-Dynamo. Siehe
Formeln (27) und (28). Die Streuung kann wegen der meist einfachen Form des
Magnetsystems genauer aus der Zeichnung als aus den Formeln (29) und (30) be-
rechnet werden.
Bei Gleichpol-Maschinen ist für N zu setzen
N,—N
2
Dabei bedeutet N, den aus einer Polzacke in den Anker eintretenden Kraftfluss und
N= (40
N, den Kraftfluss, welcher zwischen zwei Polzacken in den Anker tritt.
Der Coefficient k hängt von der Konstruktion der Maschine ab. Von Einfluss
auf k ist das Verhältniss der Breite der Pole zur Theilung, die Wickelungsart und die
geometrische Anordnung der Spulen. Für die wichtigsten Fälle sind die Werthe von
k in den Tabellen 51, 52, 53 enthalten.
Feldsysteme.
Es sind zwei Arten von Feldsystemen zu unterscheiden:
1. Wechselpole. Benachbarte Pole haben wechselnde Polarität. Jeder Anker-
draht wird abwechselnd bei Nord- und Südpolen vorbeigeführt. Befindet sich die
eine Seite einer Spule unter einem Nordpol, so befindet sich gleichzeitig die andere
Seite derselben Spule unter einem Südpol.
2. Gleichpole. Benachbarte Pole haben dieselbe Polarität. Befindet sich die
eine Seite einer Spule unter einem Pol, so befindet sich gleichzeitig die andere Seite
in der Lücke zwischen zwei Polen.