100 Kwt Drehstromgenerator.
Wir können jetzt das Diagramm für den Spannungsabfall konstruiren. (Fig. 25
auf 5.27)
Daraus finden wir, dass für
cos p= 0,8
der Abfall 23 %/, beträgt. Wird die Maschine also mit 7930 Amperewindungen erregt,
so beträgt die Klemmenspannung bei offenem Stromkreis
v3 1500 = 2600
und bei 36 A Phasenstrom
0,77 >< 2600 = rund 2000 V
wie verlangt. Hätte diese Rechnung eine andere Spannung ergeben, so würde das
gezeigt haben, dass wir mit unserer Annahme
e= IW
nicht das Richtige getroffen hatten. Die offene Klemmenspannung und dement-
sprechend die Erregung müsste dann so geändert werden, dass wir die richtige
Klemmenspannung bei voller Belastung erhalten.
Soll nun die Maschine bei allen Belastungen dieselbe Klemmenspannung geben,
so muss mit sinkender Belastung die Erregung abnehmen und zwar so, dass bei
offenen Klemmen
2000
e = —— = 1197
v3
wird. Die entsprechende Erregung findet sich aus der Charakteristik zu 5700 Ampere-
windungen. Die Grenzen des Erregerstromes sind also
bei Vollbelastung und cs$=0,8 . . . . 147 A
Berkeean 2... 2 2. 2, 2 0.2 1.510060 A
Diesen beiden Stromstärken entspricht bei 110 V Spannung ein Gesammtwiderstand
von 7,5 und 10,4 Ohm.
Der Widerstand der Feldwickelung (warm) ist 7,36 Ohm; wir müssten also den
Regulirwiderstand für
10,4 — 7,36 = 3,04 Ohm
einrichten. Da aber vollkommene Regulirbarkeit auch gefordert werden muss, so
lange die Maschine noch kalt ist (wenn also der Widerstand der Feldwickelung nur
etwa 6,8 Ohm beträgt), und da man vorsichtshalber einen gewissen Spielraum in der
Regulirfähigkeit vorsehen muss, so wird man zweckmässig den Regulirwiderstand
grösser als
10,4 — 6,8 = 3,6 Ohm
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