Full text: Elektromechanische Konstruktionen

  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
100 Kwt Drehstromgenerator 
300 Touren p. M.. »=9%0. 
Sternschaltung mit 1400 V Phasenspannung bei offenem Stromkreis 
Verkettete Spannung 2000 V. 
Strom in jeder Phase 36 A. 
(Tafel II.) 
Leistung und 'Tourenzahl dieser Maschine sind dieselben wie bei der in Tafel I 
dargestellten Maschine, jedoch ist ein geringerer Spannungsabfall vorgeschrieben und 
eine andere Type gewählt worden. Die Type der vorliegenden Maschine ist gekenn- 
zeichnet durch die Anordnung einer einzigen Erregerspule für alle Feldpole und durch 
die Zusammensetzung des Ankers aus einzelnen auswechselbaren Segmenten. Die 
letztere Bedingung kann am bequemsten und vollständigsten erreicht werden, wenn 
man die Ankerspulen so anordnet, dass sie sich nicht gegenseitig übergreifen. Das 
führt zur Anwendung einer Wickelung mit sogenannten »kurzen« Spulen, wie sie in 
Fig. 22 dargestellt ist, Die Theilung des Ankerkernes erfolgt in den Lochmitten, so 
dass jedes Segment mit seiner zugehörigen Spule ausgewechselt werden kann, ohne 
die übrigen Theile der Wickelung stören oder einen andern 'Theil der Maschine als 
eben das eine Segment demontiren zu müssen. Diese Konstruktion empfiehlt sich, 
wenn die Maschine in entlegenen Gegenden aufgestellt wird, wo geschulte Arbeiter 
zum Neueinwickeln beschädigter Spulen nicht zu haben sind. In solchen Fällen würde 
man der Maschine einfach einige besondere Segmente mitgeben und gelegentlich die 
beschädigten Segmente nach einer Werkstatt schicken, um sie dort neu bewickeln zu 
lassen, worauf sie wieder als Reserve dienen können. Die mechanische Befestigung 
der Segmente mittelst ihrer Endscheiben aus Rothguss an dem gusseisernen Anker- 
gehäuse ist in Tafel II dargestellt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. 
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass durch die Untertheilung des Anker- 
kernes radiale Stossfugen entstehen, die dem Kraftfluss bei gewissen Stellungen der 
Feldpole einen Widerstand bieten und bei anderen Stellungen nicht. Stehen in einer 
Einphasenmaschine die Polmitten vor den Lochmitten, so verzweigt sich der Kraftfluss 
zu beiden Seiten der Löcher und die Stossfugen zwischen den benachbarten Segmenten 
werden von den Kraftlinien garnicht durchsetzt. Der magnetische Widerstand der 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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