60 Kwt Wechselstrommaschine mit Flachringanker. 13 
Nun entspricht das in jeder Stellung (bei ruhender Maschine und Gleichstrom im 
Anker) erzeugte Gegenfeld offenbar demjenigen Theil, der durch die Kurve bcd 
und die neutrale Linie aa eingeschlossenen Fläche, welcher durch die Polbreite P be- 
grenzt ist. Diese Flächen sind in den Figuren 29 und 30 vertikal schraffirt. Führt 
  
  
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Fig. 29. Fig. 30. 
der Anker Wechselstrom und ist die Maschine in Bewegung, so ändern sich natürlich 
diese Flächen fortwährend, und um die durchschnittliche Wirkung zu finden, müssten 
wir das Integral von Fläche mal Differential der Zeit bilden — etwa in den Grenzen 
einer halben Periode — und durch die Zeit einer halben Periode dividiren. Wenn man 
die Rechnung durchführt, so findet man, dass für 
=, 
also bei wattloser Belastung, diese Mittelwerthe im Verhältniss von 10:9 stehen; d.h. 
die Gegenwindungen des Ankers der vorliegenden Maschine sind nur 9/;, von dem, 
was sie betragen würden, wenn der Anker mit Lochwickelung versehen wäre. Wir 
müssen also in Formel (66) anstatt 0,57 den Werth 0,51 einsetzen und erhalten so 
den Coefficienten der Gegenwindungen zu 
021 : 7 
ki u ler 
m 2 
k, = 0,74 
X, = 1740 
Aus der Charakteristik Tafel III finden wir, dass bei 
y=W 
diesem Werthe der Gegenwindungen ein Spannungsabfall von 
e, = 340 
Volt entspricht.