86 100 Kwt Bahngenerator der Union Elektricitätsgesellschaft,
Bei Leerlauf ist
e= 550 nd N = 878:
Aus der statischen Charakteristik entnehmen wir die zugehörige Erregung mit
13700. Nun ist bei Vollbelastung die Spannung, welche den Erregerstrom im Neben-
schluss liefert, um den Betrag des Spannungsabfalles in den Hauptspulen grösser als
bei Leerlauf (richtige Kompoundirung vorausgesetzt). Wenn wir nun die Neben-
schlusserregung durch den Regulirwiderstand so einstellen, dass bei Leerlauf
X = 13700,
so ist bei Vollbelastung die durch den Nebenschluss hervorgebrachte Erregung unı
1 30/
Se
grösser. Sie ist mithin rund 13 740 Amperewindungen. Im Ganzen brauchen wir aber
17200 Amperewindungen. Die Hauptspulen müssen also
17 200 — 13 740 = 3 460
Amperewindungen liefern.
Streng genommen noch etwas mehr und zwar aus zwei Gründen: Erstens, weil
bei Belastung die ganze Maschine etwas wärmer wird und zweitens, weil mit der
Belastung die Tourenzahl abnimmt. In Folge der Erwärmung steigt der Widerstand
des Nebenschlusses, und es muss der Erregerstrom dadurch abnehmen. Dieser Einfluss
ist jedoch verschwindend klein. Jede der 4 Nebenschlussspulen hat im kalten Zustande
einen Widerstand von 94 Ohm. Bei 30° Temperaturerhöhung mithin nach Förmel (3)
einen um
30x0,4=12,
grösseren Widerstand, also 105 Ohm. Die Spulen sind zwei hintereinander und zwei
nebeneinander geschaltet. Bei Leerlauf ist der Erregerstrom in jeder Spule
13 700 : 5800 = 2,36 A,
bei Vollbelastung ist er um 3°/, grösser, also 2,43 A.
Die Leistung in den Nebenschlussspulen ist also bei Leerlauf
x 109 x (2,36)’ = 2 350 Watt,
bei Vollbelastung dagegen
243
230 | 230
) = 2.480 Watt,
Bei diesem kleinen Unterschied können wir die Differenz in der Temperaturerhöhung
füglich vernachlässigen.