Full text: Praktische Dynamokonstruktion

13 I. Magnetische Beziehungen. 
Werden nun auf die Schenkel Drahtwindungen aufgebracht 
und in bestimmtem Sinne von elektrischem Strom durchflossen, 
so z. B., dals der linke Elektromagnet einen Nordpol, der rechte 
einen Südpol darstellt, so wird diese magnetisirende Kraft in 
dem dreigetheilten magnetischen Leiter einer Dynamomaschine eine 
Anzahl von Kraftlinien erzeugen; diese gehen, wie die Fig. 5 zeigt, 
vom Nordpol aus, treten durch die Luftschicht in den Anker, 
theilen sich hier in zwei gleiche Theile, von welchen der eine durch 
die obere, der andere durch die untere Ringhältte tritt, gehen dann 
durch den Luftraum zum Südpol über und kehren durch das 
Schenkelgestell zum Ausgangspunkt zurück. Die Berechnung der 
Magnetisirungskurve einer Dynamomaschine, wie Fig. 4 und 5 
sie zeigen, wird daher, nach dem oben Gesagten in drei Theile zer- 
R---- m nn. fallen: 
Bea | 1. Kurve des Schmiedeeisens, 
Li I 2. Kurve des Gulseisens 
\ 3. Kurve der Luft. 
  
  
    
   
Denn 
   
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Zur Vereinfachung ist nämlich angenommen, dafs die Quer- 
schnitte des Gulseisens durchweg an verschiedenen Stellen gleich 
sind, was vielfach in der Praxis nicht der Fall zu sein pflegt. 
  
Beispiel I. 
Die Dimensionen einer Hufeisenmaschine seien die folgenden: 
Durchmesser des Ankers. . . rel 
Länge des Ankers = Länge der Bee b=36b 3 
  
 
	        
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