Full text: Praktische Dynamokonstruktion

  
    
     
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II. Elektrische Beziehungen. 
Nun ist aber das Verhältnis der wirklichen Kraftlinienzahl in der 
Maschine zu der maximalen gleich dem Sättigungsgrad, also: 
X, 
7. ==06, 
M 
folglich KK. 6,Kn 
ferner ist Ku= c-b-11000, 
wie wir oben des öftern erörtert haben; demnach ist 
K.=c:b-11000: 0 
und 
Mg: DE 1:000 0: 
D-30 - 10° 
  
E. MR. — 
oder in anderer Form 
1.M.R : 2.39.10° 
Te, 
Augenscheinlich dient uns diese Formel dazu, die Anzahl der 
Ankerwindungen zu berechnen für eine bekannte und gegebene 
Spannung (E.M.K.) und Tourenzahl, nachdem wir das Eisen- 
gestell der Maschine konstruirt haben, uns also e,b und die An- 
zahl der Pole P bekannt sind, und nachdem wir uns für den Werth 
von D bei mehrpoligen Maschinen entschieden haben. Für zwei- 
polige Gleichstrommaschinen ist D natürlich stets — 2, für 4 polige 
kann D=2 und D = %4;sein u: 8: W. 
Aulserdem müssen wir den Faktor o kennen, das heilst wir 
müssen den Sättigungsgrad wählen, mit welchem wir das Eisen 
unserer Maschine beanspruchen wollen. Wir werden auf die 
günstigsten Werthe dieses Sättigungsfaktors erst später zu sprechen 
kommen können, da hierzu noch einige Grundlagen nöthig sind. 
Ist nun unsere Maschine, für welche wir den Werth m. soeben be- 
stimmt haben, eine Trommel- oder Ringankerdynamo ohne Nuten, 
so haben wir zunächst den Durchmesser des nackten Kupferdrahtes, 
der zur Wicklung des Ankers verwendet werden soll, zu bestimmen. 
Es richtet sich dieser Durchmesser, oder allgemein ausgedrückt 
(da nicht immer runder Draht verwendet wird) der Querschnitt, 
naturgemäfs nach der Anzahl von Ampere, welche durch die 
Ankerwicklung gehen sollen, jedoch wäre es thöricht, sich die Be- 
rechnung zu leicht zu machen, indem man einfach eine bestimmte 
Anzahl Ampere auf 1 mm? Querschnitt rechnet. Die Erwärmung 
des Ankers hängt aufser von 2 anderen Ursachen ab: von der 
Ventilation im Innern der Maschine und von dem nutzlosen 
   
	        
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