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154 Die elektrischen Maschinen mit Colleetoren.
0,65m. Der Sockel wiegt 120kg bei einer Höhe von 0,40m;
die Elektromagnete enthalten 28kg, der Ring nur 4,5kg
Kupferdraht.
Ungeachtet dieses geringen Quantums von Kupferdraht
und bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die 900 Touren
in der Minute nicht überschreitet, gibt die Maschine, wenn
das Licht unter einem bestimmten Winkel einfällt, ohne
einen Schirm oder einen Reflector anzuwenden, eine Licht-
stärke von 1440 Carcel-Brennern, wobei die Kohlenspitzen
genau einander gegenüberstehen. Wir werden später sehen,
dass bei etwas schräg gestellten Kohlenspitzen die verwend-
bare Lichtstärke noch grösser ist.
Jüngst hat Gramme neue Modelle seiner Maschinen
geschaffen, welche zur Speisung mehrerer Lampen mit Volta’-
schem Lichtbogen in einem Stromkreise dienen. Im Allge-
meinen ist ihre Anordnung derjenigen der in Figur 69
abgebildeten Maschine gleich; nur ergibt sich aus den Be-
dingungen für den maximalen Nutzeffect:?) „der innere
Widerstand sei gleich dem äusseren Widerstande“,
„die elektromotorische Kraft der Maschine sei
gleich dem Doppelten einer elektromotorischen
Gegenkraft“, eine andere Wicklung des Inductors. Die
Elektromagnete werden in diesem Falle durch besondere
dynamo-elektrische Maschinen erregt, wodurch, wie in
Abth. 12 näher erörtert wird, besondere Vortheile erwachsen.
Gramme stellte auf der Pariser Ausstellung im Jahre 1881
Maschinen für 5, 10 und 20 Lampen aus; insbesondere hat
die Maschine für 5 Lampen ein elegantes und dabei ’solides
Aeussere und bei ihr beträgt die Lichtstärke einer jeden
Lampe 150 Carcel-Brenner, während die Unkosten für Kohlen
pro Stunde und Lampe 0,15 Fr. betragen. Nach Belieben
kann die Maschine 1, 2, 3, 4 oder 5 Lampen speisen; es
1) Siehe die siebente und letzte Abtheilung.
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