Die Krizik-Piette’sche Differential-Lampe.
des Kernes auf. Hiernach arbeitet die Lampe ganz stetig, da
die Kohlen der Abnutzung entsprechend
sofort vorgeschoben
werden. Die Reibung bei diesem Vorgange ist sehr klein
und daher ist eine sehr genaue gleichzeitige Regulirung eines
oder mehrerer Lichtbogen für eine be-
stimmte Länge während der ganzen Brenn-
dauer ausschliesslich durch den Strom und
die eigenthümliche Form des Eisenkernes
erreicht.
Zur Erhaltung des Stromes im Falle
des Erlöschens einer Lampe dient fol-
sende automatische Ausschaltevorrichtung
eines Theiles der Nebenschluss-Spirale.
(Vergl. Fig. 166) M ist ein im Haupt-
strome eingeschalteter Elektromagnet,
B der hierzu gehörige, um den Punct
C drehbare Anker, welcher durch ein
Gegengewicht ® vom Elektromagnet ent-
fernt gehalten wird, D ein an der
Hülse isolirter Winkel, der mit einer
Contactschraube und einer Klemme ver-
sehen ist. Von der letzteren führt ein
Leitungsdraht O zu dem unteren Ende des
die: Spule S, umgebenden dicken Kupfer-
drahtes s,, von dem auch die Lage dünnen
Kupferdrahtes s, ausgeht. Durchfliesst
Fig. 168.
Die Krizik-Piette’sche
Lampe mit Glocke.
der Strom den Hauptzweig P,, Z, S,M,K,K,,P,, so zieht
der Elektromagnet M den Anker DB auf der einen Seite an,
wodurch die am anderen Ende angebrachten Contactschrauben
von einander entfernt und die ganze Nebenschliessung (s, + 5,)
eingeschaltet ist. Wird aber der Strom im Hauptzweige aus
irgend einem Grunde unterbrochen, so hört die Anziehung
des Elektromagnets M gänzlich auf, wodurch der Anker B
abgerissen und durch die Contactschrauben der Theil der
28*