42 Lampen für getheiltes Licht.
und gegenseitig regulirend ein. Was aber von drei Lampen
eilt, das hat auch für eine beliebige Anzahl von Lampen Gültig-
keit, und es ist somit dargethan, dass sich die Gülcher’schen
Lampen, ohne Hinzufügung irgend welcher besonderer Vor-
richtungen, durch einfache Anordnung in Parallelschaltung zur
Theilung des elektrischen Lichtes vortrefflich verwenden lassen.
Die Vorzüge einer guten Parallelschaltung und
der mit derselben zusammenhängenden Anwendung quantitativ
starker Ströme bestehen im Wesentlichen darin, dass das
auf diese Weise erzeugte elektrische Licht gelblich bis weiss
(ohne den violetten oder bläulichen Schein des Lichtes stark
sespannter Ströme) ist; dass die Lampen in Folge ihrer
grössten Einfachheit zu billigem Preise hergestellt werden
können, dass von den neben einander geschalteten Lampen
eine beliebige Anzahl ausgelöscht und wieder angezündet
werden kann, ohne hierdurch die andern Lampen merklich
zu beeinflussen oder zu diesem Zwecke irgend welcher Vor-
richtungen wie Compensationswiderstände, Cutoffs etc. zu
bedürfen; dass der Kraftverbrauch der dynamo-elektrischen
Maschine der Anzahl von Lampen proportional ist, welche
jeweilig von derselben gespeist werden; dass nach Belieben
grössere oder kleinere Lampen (letztere dann in vielfacher
Anzahl), sowie auch grosse und kleine Lampen zu gleicher
Zeit von ein und derselben Maschine gespeist werden können;
dass die Isolirung der Leitungen eine einfache und daher
billige sein kann und schliesslich, dass die Bedienung der
Lampen während des Betriebes, ja selbst die Berührung
blanker Stellen der Leitungen mit ungeschützten Körper-
theilen vollständig gefahrlos ist.
Alle diese Vorzüge werden durch die grosse Einfachheit
und unmittelbare Wirkungsweise der Gülcher’schen Lampe
erreicht, welche allein die Anwendung der Parallelschal-
tung ermöglichen.“
Des Weiteren wird an gesagster Stelle eine ebenso ein-