Full text: Die magnet- und dynamo-elektrischen Maschinen

  
   
Strombrecher. 
Dass die Elektromagnete der Maschine gleiche Polarität 
behalten, kann nach Weston auch dadurch erzielt werden, dass 
man zwei metallene Ständer neben der Maschine anbringt, 
welche, wie im vorigen Falle, mit den Klemmen verbunden sind, 
von denen die äusseren Leitungsdrähte ausgehen. Der eine 
Ständer (vgl. Fig. 209) trägt oben ein bis zu einer gewissen Höhe 
mit Quecksilber gefüll- Fig. 208. 
tes, inwendig. geripptes 
(refäss, währendvondem 
    
anderen ein stellbarer & 
Draht in das Queck- 
silbergefäss herabreicht. 
Während der Ruhe 
taucht der Draht in das 
Quecksilber des Gefässes 
ein und schliesst so kurz 
die Spulen - der Ma- 
schine. Läuft aber die 
Maschine und das von 
   
ihr durch einen Riemen Strombrecher von E. Weston. 
getriebene Quecksilbergefäss mit einer gewissen Geschwindig- 
keit, so senkt sich das Quecksilber in der Mitte, der Draht 
liegt bloss, der-kurze Schluss ist beseitigt und der Strom 
seht in den von den Klemmen ausgehenden äusseren 
Schliessungskreis. Sinkt die Geschwindigkeit der Maschine 
zu weit herab, so berührt das Quecksilber den Draht wieder 
und bildet einen kurzen Schluss für den Polarisationsstrom, 
der also nicht in die Spulen der Maschine eintreten kann. 
Hiermit haben wir in aller Kürze der Art und Weise 
gedacht, wie der galvanische Strom dazu benutzt wird, die 
Metallsalze zu zerlegen und die Metalle aus den Auflösungen 
derselben chemisch rein in cohärenter Form niederzuschlagen. 
Schon die kleinen magnet-elektrischen Handmaschinen von 
Siemens-Halske (v. Hefner-Alteneck) mit 50 Stahlmagneten 
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
    
  
   
    
  
  
  
  
   
  
   
	        
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