Full text: Die magnet- und dynamo-elektrischen Maschinen

  
  
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Beschaffenheit der Kabel. 597 
motor B, durch einen Leitungsdraht von einer Meile Länge 
mit einander verbunden sind. Die elektromotorische Kraft 
für den durch die Leitung fliessenden Strom, welcher die - 
Differenz ist zwischen zwei aus A und B einander entgegen- 
fliessenden Strömen, sei gleich Eins; der Widerstand der 
Drahtwindungen in A und B zusammen sei — 1, und der 
Widerstand von einer Meile Kabel einschliesslich des Wider- 
standes der Verbindungen mit den Maschinen und der Erde 
sei = 0,01. Es ist dann die im Kabel vorhandene Strom- 
stärke S nach dem Ohm’schen Gesetze 
Se 1 et ; 
10,005 oe 
Schaltet man nun in den Stromkreis einen zweiten Strom- 
geber A, und einen zweiten Elektromotor B,, so wie in der 
Verlängerung der Leitung noch eine zweite Meile Kabel ein, 
so wird dadurch sowohl die elektromotorische Kraft als auch 
der Widerstand verdoppelt, die Stromstärke bleibt daher 
ungeändert. Bezeichnet man dieselbe mit S,, so ist nun 
oe ie er z an dr.) 
ae 2,02 1,01 
Durch das Hinzufügen der beiden Maschinen A, und B, 
wird es also möglich, die Länge des Kabels zu verdoppeln, 
ohne die Stromstärke zu ändern, denn es it $ = $,. Wir 
haben in diesem Falle die doppelte Umsetzung von Arbeit 
in Elektricität auf der einen Station und eine doppelte 
Wiedergewinnung von Arbeit auf der entfernten Station, mit 
anderen Worten, die Fortpflanzung einer doppelten Menge 
von Kraft ohne Vergrösserung der Stromstärke im Kabel. 
Wir wollen nun die Anzahl der Stromgeber bei A und 
ebenso der Elektromotoren bei D bis auf 1000 vermehren; 
die Entfernung zwischen den beiden Stationen soll ebenfalls 
1000mal so gross, .also das Kabel mit Bezug auf den ersten 
Fall unter Beibehaltung des Querschnittes 1000 Meilen lang 
werden, so wird die Stromstärke im Kabel immer noch 
     
    
  
  
  
  
     
     
    
  
  
   
    
    
  
  
   
  
   
   
    
   
  
         
	        
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