Maschinen der Gesellschaft l’Allianee und von Holmes.
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zontal gelagerten Rotationsachse in gleichen Entfernungen
von einander befestigt sind. Eine jede dieser Scheiben trägt
an ihrem Umfange in gleichen Abständen 16 Inductorrollen.
An den Seitenflächen des gusseisernen Gestelles sind acht
horizontale Stäbe parallel zur Achse befestigt, auf denen je
drei oder fünf starke Stahlmagnete strahlenförmig derart
festgeschraubt sind, dass immer je zwei entgegengesetzte
Pole einander gegenüberstehen, mag man sie parallel zu der
Rotationsachse oder in einer Ebene senkrecht zu dieser
Achse ansehen.. Zwischen diesen Polen rotiren die genannten
Inductorrollen, deren Drahtwindungen jedoch etwas anders
angeordnet sind wie in der Maschine von Clarke.
Da jede Messingscheibe 16 Inductorrollen enthält, hat
man deren im Ganzen 64, und da sie in gleichen Abständen
von einander angebracht sind, so müssen sämmtliche Rollen
den Magnetpolen gegenüberstehen, wenn dieses bei einer
von ihnen der Fall ist.
In der Regel hat eine solche Maschine vier oder sechs
Messingscheiben, und dem entsprechen 64 Rollen und 32
Magnete oder 96 Rollen und 48 Magnete. Das eine Ende
(Pol) des Gesammtdrahtes ist auf der Achse befestigt und
steht dadurch mit dem eisernen Gerüste der Maschine in
leitender Verbindung; das andere Ende geht an einen con-
centrisch um die Achse gelegten, aber von ihr durch ein
isolirendes Material getrennten metallischen Ring.
Bei jedem Vorübergange einer Drahtrolle vor den Polen
eines Magnets wechselt der Strom seine Richtung; man hat
daher, da dieselbe bei jeder Umdrehung an 16 Polen vor-
übergeht, 16 Stromwechsel bei jedem Umlaufe der Achse,
was bei 400 Umdrehungen in der Minute wenigstens 100
Stromwechsel in der Secunde macht. Die Maschine wird
durch eine Dampfmaschine von etwa fünf Pferdekräften in
Bewegung gesetzt und liefert bei vier Scheiben ein elektri-
sches Kohlenlicht von 150 und bei sechs Scheiben von 200