Maschinen der Gesellschaft l’Alliance und von Holmes.
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von ihnen erzeugten elektrischen Lichtes die nächtlichen
Belagerungsarbeiten des Feindes zu beleuchten.
Ungeachtet die Alliance-Maschinen ganz gut functioniren,
nur eine kleine Betriebskraft erfordern und das Patent der
Gesellschaft erloschen ist, denkt doch ausser dieser letzteren
Niemand daran, die Maschinen zu bauen; das deutet aller-
dings darauf hin, dass dieselben mit Mängeln mancher Art
verbunden sein müssen. Ihre Construction ist nichts weniger
als einfach und daher sind Betriebsstörungen nicht selten;
ausserdem sind sie sehr theuer, und gerade dieser Punct
kommt bei der Aufstellung von elektrischen Beleuchtungs-
Apparaten für Industriezwecke in erster Linie in Betracht.
Zu den schlimmsten Uebelständen dieser Maschinen sind
jedoch die Stahlmagnete zu rechnen, welche ungeachtet
ihrer Grösse, die doch auch ihre eng gezogene Gränze hat,
nie eine so grosse Anziehungskraft annehmen, wie sie zur
Erzeugung sehr starker Ströme erforderlich ist. Diesen
Mangel der verhältnissmässig kleinen Anziehungskraft, welche
dem einzelnen Stahlmagneten innewohnt, dur eh Vermehrung
der Anzahl der wirkenden Magnete zu beseitigen, hat seine
grossen Bedenken, weil damit das Gewicht, die Gefahr des
Durchbiegens, die Complication und der Preis der Maschine
bedeutend zunimmt. Die Anziehungskraft der Magnete
nimmt nämlich in einem sehr viel geringern Verhältnisse
zu als die Masse des verwandten Stahls; auch nimmt die-
selbe nach und nach ab, und besonders dann, wenn, wie
dieses während des Betriebs der Maschine unaufhörlich
geschieht, die rotirenden Anker von den Polen der Magnete
gewaltsam abgerissen werden.
Während die Alliance-Maschinen ausschliesslich in Frank-
veich construirt wurden, baute der englische Phy siker Holmes
nach ähnlichen Principien und zu gleichem Zwecke eine Reihe
von magnet-elektrischen Grossmaschinen, unter denen wir
nur diejenige hier anführen, auf welche sich das letzte
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