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chen um den Hals und wurde vornherunter mit ſehr vielen
Knöpfen geſchloſſen. Den engen Ärmel fnöpfte man am
Unterarm zu. Oft war der obere Zeil der Bruſt fein gefältelt,
manchmal Ärmel und NoE auh mit Samt- oder Geiden-
borten gejhmüdt. Der Vo> reichte knapp bis zum Knöchel
und ließ über den mit blanken Schnallen geſhmüd>ten nie-
drigen Schuhen (,ſe'ire Schoh“) die weißen Schafwoll-,
Abb. 4. Frauen auf dem Kirchgang.
ſpäter auh feineren Baumwollſtrümpfe ſehen. Dicke Kal=
mud-, Biber- oder fogar fingerdif wattierte Unterröde
baufchten den Ro etwas auf. Bon etwa 1850 an beftete
man in das Hal3börtchen einen leicht gejtärften, oft mit
Spitenrand verſehenen leinenen Kragen, der na<h außen
umgelegt wurde. Häufig zierten dazu paſſende Manſchetten
den Ärmelrand. Eine ſhwarze Seidenſhürze (Abb. A links)
war unerläßlich.
Das {mute Ausſehen des Feſtkleides wurde beſonders
erhöht dur< den Kopfpußz. Bis um 1850 war es die „Kapp“
(Abb. 6 a), eine Haube aus weißem, ſteif geſtärktem Leinen