Full text: Volkskunde des Kreises Altenkirchen

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Räumlichkeiten iſt es der gleihe Typ wie oben. In dem 
Daadener Gebiet hängt die Entſtehung dieſes Haustypes mit 
der Entwicklung des Beiſaſſenweſens zuſammen. Der Bei- 
ſaſſe war kein Berechtigter, hatte keinen Anteil an den Ge=- 
rechtſamen und baute den Verhältniſſen entſprechend kleiner. 
Im Gebiete des Berechtigtenweſens ſind eben die Häuſer 
der Berechtigten die älteſten und zeichnen ſich durhweg durch 
Größe und Geräumigkeit aus. Die Entwicklung des. Dorf= 
hauſes ſteht in Zuſammenhang mit der Eigenart des Be= 
rehtigtenweſens. Eine andere Form des Einhauſes ſtellt 
die Anordnung der Gebäude dar: Wohnhaus, Scheune mit 
Fachwerkhaus in Gebhards8hain. 
(Zu Seite 24.) 
  
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Front zur Straße, Stall untergebaut, wie wir fie im Tal der 
Daade und Sieg finden. In Schönſtein iſt dieſe Bauweiſe 
vorherrſchend. Bodenbeſchaffenheit (geneigtes Terrain) und 
fleiner Betrieb ſcheinen dieſe Form herausgebildet zu haben. 
Bei dem Langhaus herrſcht die Neigung vor, die Giebelſeite 
der Straße zuzuwenden. Abweichungen erklären ſich größten=- 
teils aus der Größe und Geſtalt des Bauplaßes. Baute man 
den Stall unter die Wohnräume, ſo liebte man es, die 
Breitſeite der Straße zuzukehren. Zuweilen ſtellt man auch 
Wohnhaus, Stall und Scheune ſtatt in einer Flucht im 
rechten Winkel, z. B. in Seelbach, Epgert, Kirchen, Eichel= 
hardt, Bachenberg, Oberwanbah uſw. Was die Anordnung 
der Gebäulichkeiten beim Einhaus anbetrifft, ſo vereinen 
die größeren Betriebe Wohnhaus, Stall und Scheune in 
einer Langfront, die Mittelbetriebe bevorzugen die Winfel- 
form, und bei den Kleinbetrieben wird der Stall unter das 
 
	        
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