KREIS OFFENBACH
altrige Wehrarchitektur, in welchem Betracht Dreieichenhain durch seinen Burgbau
und seine Beringung ein analoges Bild in bescheidenerem Massstabe darbietet.
Offenbach seinerseits glänzt in der Geschichte der deutschen Renaissance durch das
loggiengeschmückte Schloss der Isenburger, während die baulustigen Schönborn in
Heusenstamm eine Kirche im Rococostyl errichteten, deren Deckengemälde zu
den bedeutendsten Werken malerischer Dekorationskunst am ganzen Mittelrhein
gehören, wo dieser Kunstzweig um die Mitte des vorigen Jahrhunderts in hoher
Blüthe stand.
Diese wenigen Hinweise mögen genügen, um in einleitender Kürze anzu-
deuten, welche Dichtigkeit und reiche Mannigfaltigkeit künstlerischer Erscheinungen
die Denkmälerschau des Kreises Offenbach umschliesst, insofern sie sich von der
Römerzeit bis weit in’s 18. Jahrhundert hinein erstreckt. Aber auch abgesehen
von den genannten Beispielen ersten und höchsten Ranges wird der kundige Leser
aus dem Umfang unserer beschreibenden Inventarisirung die Ueberzeugung ge-
winnen, dass an beachtenswerthen Lebensäusserungen bildender Kunst im Kreise
Offenbach, den der Verfasser persönlich von Ort zu Ort forschend durchwandert
hat, weit mehr vorhanden ist, als nach bisher bekannt gewordenen zerstreuten
Notizen erwartet werden konnte.
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