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KREIS OFFENBACH
Er*starb: am: 27. Juni 1743
In einem Alter von neunundzwanzig Jahren.
In ihm beweinen
die Hauptstadt und der Hof den gesittetsten Bürger,
Die Soldaten den tapferen Heerführer,
Die zärtliche Gattin den zärtlichsten Gatten.
Für den himmlischen Lorbeer dessen, der den irdischen errang, 0 Wanderer, |
Bete!*)
Im vorletzten Jahrzehnt, gelegentlich der Fürstenzusammenkunft in Salzburg
lenkte der französische Botschafter, Herzog von Gramont, die Aufmerksamkeit
des hohen Kreises auf seinen in deutscher Erde ruhenden Vorfahren, in Folge
dessen das beschädigte Denkmal erneuert wurde.
Die Bezrchtstühle in den Seitenschiffen und mehrere Betstühle im Mittelschiff,
mit Laubgewinden und Drachengestalten ornamentirt, sind gute Schnitzarbeiten
aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
ne im Im Zransept sind mehrere Grabplatten in den Mauerzug eingelassen, darunter
nn im südlichen Kreuzarm die einfachen Denksteine der Aebte Thomas, + 1509,
Marcellin I, + 1518, Franz II, + 1715 und Bonifatius I, f 1738. — Plastisch
beachtenswerther ist ebendaselbst eine Grabplatte mit der Reliefigur des Ver-
storbenen, dessen Gesichtszüge den Ausdruck tiefen Ernstes glücklich wiedergeben.
Die Rechte stützt sich auf ein kurzes, breites Schwert, während die Linke auf einem »
Schild mit einfacher Sparrentheilung ruht. Styl, Kostüm und Wehr deuten auf
die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Inschrift »D. A. Schelrich hujus
loci benefactor« lässt die Zugehörigkeit der dargestellten Persönlichkeit zur Familie
der Abteivasallen gleichen Namens vermuthen. — In die Mauern des nördlichen
Kreuzarmes sind die schlichten Grabsteine der Aebte Georg, } 1525, Nikolaus I,
T 1537, Leonard II, F 1666 und Peter IV, } 1730, eingefügt.
Gemälde Von den im Transept befindlichen Oe/gemälden wurde das ehemalige Hoch-
altarbild mit der figurenreichen Darstellung des Martyriums der hh. Kirchenpatrone
Peter und Marcellin schon erwähnt. Unter den Gemälden, welche theils vom
Marmorwerk im Oberbau der Nebenaltäre umschlossen, theils an den Hochwänden
aufgehängt sind, können weder die Pietas und die Anbetung der hh. drei Könige,
noch der h. Sebastian und das Ecce Homo, noch auch die hh. Nothhelfer ein
kunstbefreundetes Auge dauernd fesseln. Diese Arbeiten sind zwar nicht kunstlos
und kunstleer; allein der in ihnen waltende Eklekticismus des vorigen Jahrhunderts
ist weit davon entfernt denjenigen Eindruck auf den Beschauer auszuüben, welcher
aus wahren Meisterwerken hervorquillt. Nur die kleine Kreuzigung mit der
Rnieenden Magdalena am südlichen Pfeiler des Choreinganges hat Anspruch auf den
Namen eines gediegenen Kunstwerkes. Das Bild wurde 1768 für die St. Bartholomäus-
Stadtkirche von Christian Georg Schütz dem Aelteren (geboren zu Flörsheim
am Main 1718, gestorben zu Frankfurt 1791) gemalt und zeigt den in seiner
Kunst geachteten Landschafter auch als Historienmaler von einer vortheilhaften r
*) Vergl. die Uebersetzung i. d. Schrift: Franz Hell, Seligenstadt und seine Merkwürdigkeiten.
Seligen-
stadt 1879. S. 2ı und 22.
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