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KREIS OFFENBACH
füg. 57. Seligenstadt. Abteikirche: Einhard-Sarkophag,
erkennt, gelangte der ältere Sarg im Jahre 1810 in die Erbacher Schlosskapelle
als Geschenk des Grossherzogs Ludwig I an das Gräfliche Haus. Dieser Stein-
sarg kann jedoch nicht die ursprüngliche Tumba aus karolingischer Zeit sein,
schon desshalb nicht, weil die Abmessungen die Grösse des menschlichen Körpers
nicht erreichen. Es sprechen aber auch triftige stylistische Gründe gegen eine
solche Möglichkeit. Das Vegetativ-Ornament, welches den oberen Rand des Erbacher
Sarges umzieht, deutet entschieden auf die Formensprache der Frühgothik. Es
scheint hiernach schon im 13. Jahrhundert eine Erhebung der Gebeine_ statt-
gefunden zu haben und damit in Verbindung ihre Uebertragung und Ansammlung
in den damals angefertigten gothischen Sarg, dessen bescheidene Massverhältnisse
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diesem Zweck vollkommen entsprachen. Ob nun dieser Akt unabhängig von
äusseren Bedingungen erfolgte, ob im Zusammenhang und hervorgerufen durch
den Umbau der Chorparthie oder bald nach der Vollendung dieses in der ersten
Hälfte des 13. Jahrhunderts aufgeführten Bautheiles, ob ferner in Folge dieser
Mutation der Sarg in dem Gewölbe unter dem Chor beigesetzt worden, welches
(s. oben S. 178) im Jahre 1698 bei einer Erneuerung des Bodenbelags zu Tage
trat: solche Fragen drängen sich dem aufmerksamen Beobachter unwillkürlich auf;
sie sind jedoch nur hypothetisch zu beantworten. Der Jetzige Sarkophag nimmt
die Mitte der Sepulkral-Kapelle ein und baut sich auf in den geschweiften Formen
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