6 m Länge
ftige Strebe-
lerwerk aus
n ungleicher
m Füllwerk
htes Keller-
wohnräume.
"htöffnungen
nfacher Ab-
verschüttet
Bildungen.
: Abschluss.
:nsein eines
haben eine
uf versehen
unden, da-
an Ort und
‚ folgen im
\ Form, wo-
Pfühl mehr
der untere
ıe ausladet.
\apitälpaare
nbildungen,
e skulptirt.
Abakus ist
oener (Grlie-
verschwun-
ı als Stütze.
ist insofern
9, als sein
'ersehrt ge-
vickelt sich
anisch aus
Ablauf der
ansteigen-
Hohlkehle
förmig mit
en Spitzen
sem Portal
Säule die
ılenstämme
nden. Die
SELIGENSTADT
l
©
oO
"
SR
u
3
Fig. 69. Seligenstadt. Palatium: Lichtgaden.
attisirenden Basamente lassen Ansätze von Eckblättern erkennen. Von den Kapitälen
sind nur geringe Spuren übrig. Der Abakus dagegen, über welchem der Bogen-
schluss ansteigt, ist in guter Erhaltung vorhanden.
Wie die Portale so sind auch die Zichföffnungen von unterschiedener, theils
einfacher, theils reicherer Gestaltung. (Vergel. Abb. Nr. 69.) Die Fenster der ersten
g ab.
Art sind paarweise geordnet mit schlichter Theilung und schliessen rundbogi
Je zwei dieser Fensterpaare bildeten vor der Zerstörung der Hochwand gesonderte
oO
Gruppen, welche nischenförmig von zwei Halbkreisbögen überspannt waren. Die
Bögen traten aus dem Mauerzug etwas vor und vereinigten sich auf den noch vor-
handenen Konsolen. An einer dieser Gruppen sind die Fensterpaare in ungleicher
Höhe angebracht. Die reichere Formeebung blieb der nördlich gelegenen Fenster-
gruppe vorbehalten. Achnlich wie bei den einfacheren Lichtöffnungen vereinigen
auch hier zwei Halbkreisbögen ihre inneren Stützpunkte auf einer gemeinsamen
Konsole. Aber wie steigert sich nun die Fensterfronte zu höherer Ausgestaltung.
Anstatt der schlichten Doppeltheilung tritt hier an jeder der beiden Lichtöffnungen
eine durch Säulenpaare belebte Dreitheilung auf, mit arkadenförmigen Rundbogen-
schlüssen in kräftigen, wohlgefugten Werkstücken.
Diese zierlichen Fenstersäulen, von denen eine 1880 nach den alten Vor-
bildern erneuert, eine andere aus dem Schutt hervorgezogen wurde, sind Monolithe
im Zusammenhang ihrer sämmtlichen Bestandtheile. Die theils runden, theils poly-
onen Schafte sind stark verjüngt. Die Basamente, im unteren Pfühl von normal
attischer Bildung, variiren die antike Grundform durch Gliederung des oberen
Pfühles. Ueber der Plinthe schmiegen sich Eckblätter an. Die Kapitäle folgen
Lichtgaden
Fenstersäulen