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KREIS OFFENBACH
Frankfurter Strasse. Renaissance-Thorfahrt am Haus Nr. 274, mit Spuren
ehemaliger Arabeskenverzierung. An der vorspringenden Ecke Mascaronköpfe und
als Träger des ausladenden Obergeschosses ornamentirte Konsolen im Barockstyl.
Sieinheimer Strasse. Haus zum Adler. Der Eingang von 1696 ist mit
einer reich profilirten, mit gebrochenen Bogengiebeln geschmückten Thüre versehen.
Aus demselben Stadium des Barocco stammt im Hof ein Fachwerkbau mit pro-
filirten Eingängen und ornamentirten Pfosten. — Am Hause Nr. 488 eine Thüre
im Zopfstyl, deren Mittelfeld eine gut komponirte Rosette von Akanthusblättern
füllt. Auch die Felder an der Holztreppe im Flur sind mit Rosetten verziert.
Grosse Rathhausstrasse. Die Aussenseiten des Hauses Nr. 305 waren noch
vor einigen Jahrzehnten mit Fresken geschmückt. Im Thürgiebel ist ein Relief
eingelassen: zwei eine Tonne haltende Löwen, darüber gekreuzte Mälzerschaufeln,
darunter der volksthümliche Reim: »Allen die mich kennen, gebe Gott was sie
mir gönnen, 1713.« — Rechts davon eine Thorfahrt von 1671, ebenfalls mit dem
Brauerzeichen eines Paares gekreuzter Mälzerschaufeln. — Das Haus Nr. zrı
zeigt an der dem Hofraum zugekehrten Seite des Erdgeschosses eine Bogenspannung,
welche ohne genügende Begründung auf romanischen Ursprung zurückgeführt wird.
Römerstrasse. \Vormaliges Gasthaus zum Löwen, erbaut 1578, mit formen-
schönem schmiedeisernem Thürklopfer und Thürbeschläg. Die Wandmalereien
an den Aussenseiten des zweiten Geschosses , lebensgrosse schwebende Genien,
wurden in den fünfziger Jahren bis zur Unkenntlichkeit übertüncht. — Das Haus
Nr. 318, von 1617, ist ein vortrefflicher Fachwerkbau mit Konsolenfries am Ober-
geschoss und reich geschnitzten Pilastertheilungen und Fensterumrahmungen. Im
Bodenbelag des Flurs haben sich zahlreiche Ziegelfliesse erhalten mit mannigfaltiger
Zier von Rosetten und strahlenförmigen Blätterbildungen.
Obere Mainstrasse. Am Hause des Herrn Gemeinderath Hell eine Thor-
fahrt und Nebenpforte, mit Rosettenmotiven auf Pfeilern und Wandungen im Styl
der fortgeschrittenen Renaissance. Im Hof ein gothischer Kellereingang mit der
später hinzugefügten Jahreszahl 1776, welche die Versetzung an die jetzige
Stelle bezeichnet. Der Thürsturz hat Trapezform. Das gekreuzte Stabwerk in den
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Ecken der Thürgewände deutet auf die Schlusszeit des vothischen Baustyles. An
den Werkstücken finden sich folgende zwei Steinmetzzeichen :
Am Haus Nr. 338, zum goldenen Fass, Ueberreste kraftvoller Holzarchitektur
von 1561.
Grosse Mainstrasse. Ueber dem Eingang des Hauses Nr. 354 eine Ma-
donnenstatue von zweidrittel Lebensgrösse, in der Auffassung als Immaculata Con-
ceptio, eine durch die schön bewegte Gewandung beachtenswerthe Arbeit des
vorigen Jahrhunderts.
Grosse Fischergasse. Gasthaus zur Mainlust. Der mit der Hauptfront dem
Fluss zugekehrte und dem Palatium benachbarte Theil dieses Wohngebäudes ruht
auf älterem Grundmauerwerk. Die mit paarweise geordneten Lichtöffnungen ver-
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