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Steinheim«
Schloss.
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Neuerunge
KREIS OFFENBACH
Fig. 14. Gross-Steinheim. Schloss: Bergfried.
Bergfriedes ist schon von der älteren Forschung (vergl. S. 38) als ein Zeichen für
den römischen Ursprung des Thurmes angesehen worden. Wir sind dem That-
bestand an den vom Verputz freien Mauerstellen aufmerksam nachgegangen und
haben gefunden, dass der Bergfried auf der etwas vortretenden Substruktion eines
älteren Bauwerkes sich erhebt. Die Substruktion lässt zum einen Theil eine ge-
regeltere, vermuthlich spätere Basaltverkleidung erkennen, zum anderen Theil aber
ein ungefüges Gemäuer, welches den Eindruck von Gussmauerwerk macht und schon
darum nicht wohl als ein gewöhnliches Füllmauerwerk angesehen werden kann, weil
es in der Flucht der benachbarten Basaltverkleidung liegt. Es kommt hinzu, dass
das Gemäuer Bruchstücke aus gebranntem Thon enthält, deren gebogene Formen
unzweifelhaft auf Gefässscherben hindeuten, worauf auch die dünnen Wandungen
schliessen lassen. Die Erscheinung ist für die Lösung der Ursprungsfrage der. Sub-
struktion des Bergfriedes desshalb von Wichtigkeit, weil technische Momente dieser
Art nur an Römerwerken und in der karolingischen Baukunst vorkommen, für welche
letztere die Ueberlieferungen der römischen Architektur grundlegende Bedeutung
hatten. Der Bergfried selbst gehört nach der tektonischen Beschaffenheit der Unter-
geschosse dem 14. Jahrhundert an. Der vorkragende obere Bestandtheil wird für
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