Full text: Kreis Erbach (A, [2])

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BREUBERG 39 
Wehrgrabens eingelassen und bieten durch ihre Daten willkommene Anhaltspunkte 
für die Kenntniss der Zeitstellung der einzelnen Bestandtheile des gewaltigen 
Festungsringes mit seinen kraftvollen Bollwerken und derben Rundthürmen. Mehrere 
Denksteine sind noch von durchaus spätgothischem Stilcharakter, sowohl in der 
Bildung der in Relief gemeisselten Lettern und Ziffern, wie in den Formen ihrer 
mit naturalistischem Astwerk verzierten Umrahmungen. (Fig. 23.) Andere. Denl 
steine aus dem 17. und 18. Jahrhundert beziehen sich auf Ausbesserungen. 
K- 
  
Unter den für Etagenfeuer eingerichteten Vertheidigungsthürmen erinnert 
der im Graben freistehende östliche Rundfhurm (Fig. 24) mit seinem ge- 
waltigen Mauerwerk von 3,50 m Dicke an die derbe Gestaltung der heutigen 
sogenannten Montalembert-Wehrthürme. Unter dem Simszug ist folgender Grün- 
  
dungsstein eingelassen : Die Bestimmung des 
  
Thurmes bestand darin, die Angrifisfronte nach 
der Seite der die Breu- bergkuppe mit dem Ge- 
birgszuge verbindenden Einsattelung zu sichern, 
während dem westlich vom Hauptburgthor vor- 
  
  
springenden südwest- SI IE] lichen Zekihurm (Fig.2 5) 
die Beherrschung des Mümlingthales und der Stadt Neustadt oblag. Neben diesem 
Rundthurm 
Rondell- 
Eckthurm 
 
	        
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