chmückten
es Frauen-
ınde in so
| das Weh
irchen ge-
(rörterung
h. Kreuz.
rungsmales
Oberfläche
Mitte der
eine Eisen-
rz des 1508
ogenfenster
die Hand-
lauf des bei
enthält das
ersten Zeit
Il von dem
WIMPFEN A, B. 115
genannten Jahre ab durch den Prior Jacobus Leidl weitergeführt wurde. Die Pfarr-
akten besitzen eine Abschrift davon. Ein Anhang dazu meldet, dass der letzte
emeritirte Konventuale Pater Kaspar Weigand, mit dem Klosternamen Gregorius,
1842 im 81. Lebensjahr gestorben ist.
Zwei spitzbogige Mauernischen enthalten je einen Paramentenschrank
mit theils geschnitztem, theils aufgemaltem stilisirtem Rankenwerk, dem Konvents-
zeichen der gekreuzten Stäbe und der
Jahreszahl 1499 in folgender Schreibung:
ARE
Der Bodenbelag der alten Sakristei
zeigt an verschiedenen Stellen, nament-
lich an der nordwestlichen Seite, einzelne
Gruppen bemerkenswerther alter Fliess-
platten aus gebranntem Thon mit ein-
geprägten Mustern zierlichen gothischen
Blätterwerkes. — Folgende Steinmetz-
zeichen kommen an dem Gebäude vor:
MVTr
Ein Gegenstand ungetheilter Be-
wunderung und hoher künstlerischer
Werthschätzung ist in der alten Sa-
kristei der herrliche Kirchenschatz,
bestehend aus schmuckvollen liturgi- 7%: 53- Wimpfen a. B. Dominikanerkirche,
ur . . . el z. $ 2 L . fa bt. 3 R öl % ,
schen Cimelien, die von der Edelmetall- jetzige kathol. Pfarrkirche. Gewölbeskulßtur,
at er Ba en Ro sogen. Weiber pein in der alten Sakristet.
glänzendes Zeugniss geben. Die Kostbarkeiten sind bei der Klostersäkularisation,
nachdem die Dominikaner bis dahin mit der Seelsorge der wimpfener katholischen
Gemeinde betraut waren, auf die nunmehrige Pfarrkirche übergegangen. Als Auf-
bewahrungsort dient ein mit der Sakristei verbundenes tonnengewölbtes Backstein-
gelass, das ehedem die Urkunden des Klosters barg und von dieser Bestimmung
noch heute den Namen Archiv führt. Ein dreifacher Verschluss, bestehend aus zwei
Eichenholzthüren und einer starken mit Schmiedewerk beschlagenen Eisenthüre, gibt
der feuerfesten Schatzkammer die nöthige Sicherheit.
Unter den Kleinodien nimmt ein 60 cm hohes Altark reuz (Fig. 54) gegen-
ständlich wie archäologisch und künstlerisch alles Interesse in Anspruch. Das Material
ist vergoldetes Silber. Auf der Oberfläche des ovalen Fusses erscheinen Seraphim
in getriebenem Relief mit Blumenvasen unter baldachinartigen Draperieen. Den Knauf
schmücken drei von Arabesken umschlungene Silbermedaillons, von denen zwei leer
8x
Paramenten-
schränke
Kirchenschatz
Heiligkreuz-
Reliquiar