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WIMPFEN A.B.
Fig. 109. Wimpfen a. B. Adlerbrunnen. Blick nach dem blauen Thurm.
und dicht gereihten Voluten. Auf einer Kugel über der Deckplatte hat die Rundfigur
des Wimpfener Adlers mit dem Schlüssel im Schnabel Platz genommen. Von dieser
Thierfigur lässt sich weder behaupten, dass sie heraldisch koncipirt oder irgendwie
stilisirt sei, noch dass sie den Gesetzen naturgemässer Gestaltung des Königs der
Vögel auch nur annähernd entspreche. Im Volksmund heisst der Born der Storchen-
brunnen, eine Bezeichnung, die auch anderwärts zur Beschwichtigung neüugieriger
Fragen der Kinderwelt nicht selten ist. Am Säulenschaft steht die Jahreszahl 1576.
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BEFESTIGUNG
Einen beträchtlichen Theil ihrer alterthümlichen pittoresken Erscheinung hat
die Stadt Wimpfen durch die in den dreissiger Jahren des gegenwärtigen Jahrhunderts
erfolgte Niederlegung der Mehrzahl der Stadtthore und Wehrthürme, sowie ansehn-
licher Bestandtheile des Stadtmauerzuges eingebüsst. Was an Ueberresten davon noch
vorhanden ist, gibt nur eine schwache Vorstellung von der tektonischen Mannigfaltig-
keit und Gediegenheit des alten Befestigungsringes.
Zu den frühesten Anlagen dieser Art gehört die aus dem Wendestadium des
12. und 13. Jahrhunderts stammende Palatialmauer, welche, am Burgthor oder Schwib-