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WIMPFEN I. TH. 287
Todesjahr der Hedwig fehlt in Folge von Verstümmelung. Von Hrn. Salinekassier
J. Gottschick erhielten wir die Mittheilung, dass derselbe den Stein noch im Jahre
1858 in unbeschädigtem Zustand gesehen und damals eine Zeichnung davon ange-
fertigt hat, welche bezeugt, dass auf dem jetzt fehlenden Stück des dritten Kreises
das Jahr 1316 als Todesjahr der Hedwig eingemeisselt war. Die Zertrümmerung der
archäologisch wie epigraphisch wichtigen Grabplatte ist sonach ein Vandalismus
neuester Zeit.
Zwei andere nur wenig jüngere, rechteckige Grabplatten haben ebenfalls gothische
Majuskelinschriften in nachstehender Fassung :
AMO- DRI- MILLLSIMO CCLFEEDIIT d-BPbo.
OLI-PLB-AIN MNIDMA-FHIA IV P-EPAIPHANIA:
A.-D- MLLLFLINT ©- VEMPDIS DE KOPAULH
Eine vierte Grabplatte trägt in spätgothischen Minuskeln die Randschrift:
ad - meccereri Die merchrii XIV aprilig 0 benerabilig ir ma-
gister ioauınes Heil... .
Auch sei, weil vermuthlich aus Wimpfen i. Th. stammend, einer anderen spät-
gothischen Grabplatte gedacht, die jetzt am Treppenaufgang der nahe beim Ritterstift
und dicht an der Landstrasse gelegenen Mühle eingemauert ist. Ein von Büffel-
hörnern überragtes Wappen zeigt im horizontal getheilten Felde einen Lindwurm
nebst gekröntem Helm. Die Inschrift des Denksteines lautet:
anno dm. meceel- in die erisogani marteris ob - uolf grec armiger
hir gephltug est-regbiegcat in pare-
Wie in vorausgegangenen analogen Fällen geschehen, schränken wir die Her-
zählung Thalwimpfener Grabschriften auf ältere Beispiele ein, da es nicht in der Auf-
gabe des Kunstdenkmälerwerkes gelegen ist, sämmtliche vorhandenen Grabplatten mit
ihren Inschriften und Wappen zu katalogisiren und heraldisch zu blasonniren, als
vielmehr nur die historisch und künstlerisch bedeutsameren Denksteine hervorzuheben
und, wo immer thunlich, auf ihr Verhältniss zu den Zeitereignissen und auf ihre
Stellung im Entwickelungsgang der heimischen Skulptur hinzuweisen.
In geschichtlichem Betracht bleibe darum schliesslich eine am Nordende der
Aussenwand des östlichen Kreuzgangflügels angebrachte Inschrift nicht unerwähnt,
die in lateinischen Majuskeln auf zwei getrennten Quaderwerkstücken eingehauen ist
und folgenden genau nach dem Original kopirten Wortlaut hat:
ANNO DNI | 5 L > DOM - DICA - (i. e. judica) IN - FLEIN -
CONCVR - SEDICIOST - RVSTICI - MINIT - HVIC - COLLEGIO - RVIN
CERDOTIBU - MAGISTRATIBVSQO -: ET: OMNIBVS - VILISSIMAM - MOR-
TEM - QVOR : DUX -ET CONCITATOR : JECKLEYN DE.... (scil. Beckingen.)
Inschrift aus der
Zeit des Bauern-
krieges