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WIMPFEN A. B.
GLORIAE IMMORTALI ILLUSTRIS ET GENEROSI DOMINI PHI-
LIPPI JACOBI A FLECKENSTEIN, BARONIS IN DACHSTUL EOQUI-
TUM MAGISTRI IN CASTRIS FORTISS. PRINC. GEORGI FRIDERICI
MARCH. BAD. QUI SUB ADVERSO MARTE IUXTA WIMPINAM
STRENUUS PUGNATOR VITA CITIUS QUAM LIBERTATE CESSIT,
ANNO 1628. 26, APRIL. ET HOC PIETATIS AC VIRTUTBS -MONE-
MENTUM A FRATRE MOESTISSIMO ILLUSTRI ET GENEROSO DO-
MINO DOMINO GEORGIO A FLECKENSTEIN BARONE IN DACHSTUL
MILITIAE DUCE ADEPTUS EST.
Zu Deutsch: Dem unsterblichen Ruhme des hochedlen Herrn Philipp Jakob von Fleckenstein,
Baron von Dachstul, Anführer der Reiterei in dem Lager des mächtigen Fürsten Georg
Friedrich, Markgraf von Baden, welcher, als das Kriegsglück gegen ihn war, zu Wimpfen
als tapferer Kämpfer lieber das Leben als die Freiheit aufopferte im Jahre 1622, am
26. April. Dieses Denkmal der Frömmigkeit und Tapferkeit ist gesetzt worden von seinem
trauernden Bruder, dem hochedlen Herrn Georg von Fleckenstein, Baron von Dachstul,
Anführer der Truppen. *)
Der architektonische Theil des Denkmales zeigt an seinem Basament ein leid-
lich stilisirtes Löwenpaar, über welchem zwei schlanke Pilaster emporstreben, deren
Flächen je fünf Wappenbilder in Hochrelief als Beginn der Ahnenprobe enthalten.
An den Schilden flattern Spruchbänder mit den Namen folgender Dynastengeschlechter
in schwabacher Schrift: fürftenberg, Ifenburg, Baden, Winnenburg, Sarwerden
auf der einen, und Xingraff, Solms, Wertheim, Yewenburg, Dergt auf der anderen
Pilasterfläche. An beiden Seiten ist die Pilastrirung von volutenartigen Akanthus-
gebilden flankirt, die von Adlerbüsten bekrönt sind und nach unten vermittelst
zackiger Bandstreifen in Fruchtgehänge übergehen. Ueber den Pilasterkämpfern
lagert der Architrav mit dem Fries, auf welchem die begonnene Ahnenprobe durch
die Geschlechtswappen Neingraff, Hanaw, Sledhenften, Xapoltiten, Erpad,
Fürftenberg ihre Fortsetzung findet und die Reihe der ebenbürtigen sechzehn Ahnen
vervollständigt Oberhalb des weit ausladenden Kranzgesimses prangt in monumen-
taler Gestaltung und von einer derben, schwerfälligen Ornamentation umschlossen,
das Fleckensteiner Wappen über einer von trauernden Genien mit gesenkten Fakeln,
nebst Schädel und Sanduhr als Symbolen des Todes flankirten Schriftafel, worauf das
Weiheepitaph in folgender Schreibung eingemeisselt ist:
HUNC MERUIT TUMULUM
QUONDAM MAVORTIUS HEROS
QUI NULLI INTREPIDA MENTE SECUNDUS ERAT
ABSTULIT HUIC VITAM IN PROELIA VIRTUS
SED VIRTUS VITAM RURSUS ET ASTRA DEDIT.
Zu Deutsch: Diesen Marmor erfocht sich der weiland göttliche Kriegsheld,
Welcher an männlichem Muth nie einem Andern wich.
Ihm hat das Leben geraubt in der Schlacht die glühende Kampflust ,
Aber sie schenkt ihm dafür Leben und ewigen Ruhm.**)
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)» ”*) Uebersetzung in v. Lorent’s Wimpfen a. N. S. 197.