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Bensheim 89
rund herum mit, vorfpringenden Wandbalken eingefchloffen, die an der Vorderunter-
kante ftark abgefaft find, fodaß fie für die darunterliegende Mauerfläche eine Art
Rahmen bilden. Leicht kurvierte Rahmenftreben, die in eigenartiger Weife von den
kurvierten Kopfbändern überkreuzt werden; kurvierte Brüftungskreuze mit Nafen.
An der dem Plage zugekehrten Seite befindet fich eine außerordentlich fchöne, ge-
[hnigte, einflügelige Rokokotür, in die eine moderne Scheibe rechteckig eingefeßt ift.
Gegenüber, am Durchgang
nach der Stadtmühle, fteht
ein rundbogiges einfaches Tor-
gewände; im Schlußftein eine
Armbruft mit 1541: Wirtszei-
chen eines der älteften mittel-
alterlichen Gafthäufer der Stadt
„Zur Armbruft“.
Hauptftraße 40. In der
Anlage dem Haufe Haupt-
ftraße 42 fehr ähnlich (f. diefes);
einfacher. Das Untergefchoß ift
ganz neu und enthält einen
Laden. Hochmoderner Anftrich
in [&hwarz-weiß-grün.
Verpugte Fachwerkhäu-
[er find fehr zahlreich; z. B.
Hauptftraße 28, 32, 34, 48,
50 ufw.
Hauptftraße 42. Älteres,
jtark erneuertes und ausge-
beffertes Fachwerkhaus auf
maffivem Erdgefchoß mit fpit-
zem Straßengiebel. Das Fach-
werk der Obergefchoffe hat an
den Kanten halben wilden
Mann, hübfcthe Fenfterbrü-
ftungen und leicht profilierte
Rahmenhölzer.
Abb. 74. Bensheim. Hoheneckfcher Hof
Hauptftraße48. Fachwerk, verputt. An der Ecke (Heppenheimerftraße) des erften
Stockes fteht auf einer Rokokokonfole ein gut gearbeiteter heiliger Jofeph, der den
Chriftusknaben auf dem linken Arme trägt. Die linke, tragende Seite des Heiligen ift ftark
herausgefchwungen; fthreitende Beinftellung. Das Kind hält in der Linken eine Kugel
und macht mit der Rechten eine herrfchende Gebärde. An der Konfole befindet fich eine
mufchelige Kartufche mit der Infehrift: BITT|FVR VNS|O HEILIGER | IOSEPH 11753.
Hauptftraße 71—73. Im maffiven Unterbau fitt eine hübfche dreiteilige Fenfter-
gruppe; das Gewände des Kellerhalfes, gerader Sturz, ift an den Seiten mit einem
Traubenmotiv leicht dekoriert. Über der fhlichten Tür fteht: PETER KRICK 1740.
Daneben eine fteinerne Bank.
Hauptftraße 73. Kleiner Reft alter Bemalung mit dem Datum 1574. Im erften
Stock befindet fich eine Stuckdecke, deren Eckmedaillons die vier Jahreszeiten dar-
jtellen; kein Bandelwerk, nur verfchränkte Rahmen; etwa 1700 — 1720.