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Hauptftraße 75. Als ftattliches, mafjives Barockhaus erbaut. Sehr kräftiges
Gurtgefims mit Zahnfchnitt. Die Fenfter des erften Oberftockes find im Segmentbogen
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Abb. 75. Bensheim. Hauptftraße 37
gefchloffen. Erd- und Obergefthoß zeigen ruftizierte Ortlifenen. Das Haus ift ftark
verändert worden.
Hauptftraße 79: Haus Heinrich Bendheim. Fachwerkhaus auf maffivem Unter-
bau; zwei Obergefchoffe und ftumpfer Giebel. An der verpugten Faffade tritt nur
71 im Giebel das Fachwerk — mit wilden Männern und zwei Binnen-
fehwellen — zutage. An beiden Langfeiten [pringt das zweite
Obergefchoß mit Brettkonfolen etwa I m weit vor. Das vielleicht
aus dem frühen 17. Jahrhundert ftammende Fachwerk der Lang-
— feite an der Mathildenftraße ift durch neuere und neuefte Ver-
, bauung und Erneuerung entftellt und unverftändlich geworden.
Urfprünglich war hier wohl eine offene Laube, worauf die bogen-
förmigen Kopfhölzer und die zahlreichen kurvierten Brüftungs-
kreuze hindeuten. Eine moderne aufgemalte Infchrift gibt die
Bauzahlen : 1600 und 1900.
Hauptftraße 86. Dreiteilige Fenftergruppe, wie 71—73.
Am Kellerhals: IGLG 1759. Über der Haustür: IOHANES
GAUGLER -— Brezel mit 1760 — ELISABETA GAUGLERN.
2. Oberges aß Gerbergaffe 3. Einfaches, dreiftöckiges Haus mit Spitz-
Abb. 76. Bensheim. giebel. Der obere Fachwerkbau (wilder Mann) ift vielfach ver-
Hauptftraße 37. 1:400 ändert. Das Haus hat im maffiven Erdgefchoß eine Tür des
16. Jahrhunderts mit noch gotifch profiliertem Gewände (Überftabung), Sigkonfolen
und HG mit einem Emblem.
Gerbergaffe 4. Tür mit Sigkonfolen und Rokokofteinbank.
Neugaffe 11. Das Fachwerk zeigt gefchweifte Ständerftreben mit Oberftreben.
Die Brüftungsfelder haben Eckdreiecke.
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