zel
les
f.).
18,
eh.
ze-
faft
ter
Jie
er-
en,
ern
em
ns-
sen
en-
ben
ung
Hähnlein 137
vom 22. Oktober 1729: „185g. 1 alb, 4 d, dem Weißbinder Johann Henrich Neumann
zu Großen-Gerau vor die fämtliche Mahler- und Weißbinder Arbeit zu machen, famt
dem Trinkgeld vor die Gefellen“. Quittung vom 18. März 1730: 10: 8.35% dem-
felben ferner vor denen vier Evangeliften zu mahlen, famt denen Rahmen, fodann
den Taufftein anzuftreichen und die Schrifft daran zu vergolden.“ Der Taufftein war
lebhaft farbig gehalten.
Die bäurifthen Ölbilder an den Brüftungstafeln der Emporen (biblifche Gefchichten)
find wertlos.
Oben in einem Fenfter der Südwand ift ein kleines glasgemaltes Medaillon ein-
gelaffen (Durchmeffer ca. 15 cm): ein heiliger Chriftophorus in Schwarzlotmalerei mit
Braun und Gelb; vielleicht noch aus dem 16. Jahrhundert. 1720 befanden fich in
der Kirche noch die Glasbilddarftellungen der heiligen Geburt, der Georgslegende und
eines unbekannten Gegenftandes (f. Arch. f. Heff. Gefeh. a. a. O.). Einen befonderen
Schmuck des Kirchenraumes bilden die zahlreich aufgehängten Mooskränze mit Aftern
und Immortellen.
Die Kirche hat zwei einfache Glocken.
I. Kleinere: Goß mich Joh. Cafpar Schrader in Wormbs vor die Gemeind im
Haehnlein, 1741.
2. Größere: Gegoffen durch Carl Otto in Mainz fuer die Gemeinde Haehnlein im
Jahre 1839.
Altargerät in der Pfarrei:
I. Vier Kannen von Zinn; glatt, gutes Profil; gleich den Zwingenberger Kannen
von 1812.
2. Hoftienfchachtel von Zinn; rechteckig, auf Füßen; in der Mitte des Deckels fteht
ein einfaches Kreuz aufrecht.
3. Hoftiendofe von Silber; oval, glatt, von barockem Profil; auf dem lofen Deckel
ift das Lamm mit der Kreuzfahne roh eingraviert. Zeichen C-D-L und ein un-
deutlicher Wappenftempel; vielleicht von 1752.
4. Kelch von Silber, ehemals vergoldet; glatt, nur an Stengel und Fuß leicht profi-
liert; 18. Jahrhundert; einziges Zeichen: P.H.S. (doppelt).
In der Pfarrei wird ein gedruckter lateinifcher Pfalter mit Holzfchnitten (Vignetten
und Vollbildern) verwahrt; mehrere diefer Schnitte zeigen unverkennbare Dürer-
nachahmung; einzelne find datiert 1550. 1562; einige haben als Meifterzeichen ein
Monogramm H. F. Der Holzfchneider zeichnet auf einigen Blättern G. E. oder G. F.
in Verfchlingung (Inhalt: Pfalterium Davidis, Canticum Mofe, Abacuc, Mariae Virginis,
Zachariae, Simeonis, Ambrofii et Auguftini, Symbolum Athanafii et Nicaenum, Hymni
Joach. Camerarii, Pauli Eberi, Phil. Melanthonis, Orationes und Litania).
RATHAUS, Gernsheimerftraße. Zweiftöckiges Gebäude mit Tordurchfahrt aus
dem 18. Jahrhundert; auf dem Sattelfirft fist ein offener Dachreiter mit Glocke und
Schieferhaube.
Gernsheimerftraße 8. Hohes, zweiftöckiges Fachwerkhaus. Die rofa Tünche
mit dem fhwarzen Holzwerk und den weißen Fugen gibt ein höchft wirkungsvolles Bild.
Gernsheimerftraße 12. Ähnlich wie Nr. 8; einfacher, modern bemalt. Wirts-
hausfchild von 1802.
Gernsheimerftraße 14. Zweiftöckiges, einfaches Fachwerk des 18. Jahrhunderts.
Gernsheimerftraße 18. „Zum Löwen“; zweiftöckiges Fachwerk des 18. Jahr-
hunderts.
Glasmalerei
Glocken
Gerät
Pfalter
Rathaus
Bürger-
häufer
HERBERT TI SICHNETEEEETTERTEIEIETHÄTERTEE Seren